Office: docmd.runsql will plötzlich nicht mehr

Moinsens!

Ich habe hier eine Datenbank, die per VBA automatisiert eine CSV-Datei importiert, das ganze ein wenig verwurstet und dann einen Extrakt per Excel-Tabelle abspeichert. Das ganze lief jetzt seit März 2009 völlig klaglos. Das Ding wird für ein monatliches Reporting benötigt und wird im Laufe des Monats mehrmals aufgerufen, weil Dateien, die täglich erstellt werden, verarbeitet werden.

Jetzt plötzlich, es ist Anfang dieser Woche aufgefallen, schmeißt mir Access plötzlich bei docmd.runsql einen Fehler "ungültiges Argument" an den Kopp.

Code:

    If (tbla) Then
        s = "INSERT INTO " & tblz & " SELECT * FROM " & tblt & ";"
      Else
        On Error Resume Next
        db.TableDefs.Delete tblz
        db.QueryDefs.Delete qryz
        On Error GoTo 0
        [B][U]s = "SELECT * INTO " & tblz & " FROM " & tblt & ";"[/U][/B]
    End If
    DoCmd.SetWarnings False
    [B][U]DoCmd.RunSQL s[/U][/B]
    DoCmd.SetWarnings True

Der Zweig, der hier durchlaufen wird, ist der ELSE Abschnitt, da eine neue Tabelle erstellt werden muß. Ob die erste Variante (an bestehende Tabelle anhängen) den gleichen Fehler produziert, konnte ich bislang nicht austesten.

Hat jemand eine Idee, was sich da gerade verändert haben könnte? Gab es ein Update, das Einfluß darauf hatte? Da Updates auf unseren Arbeitsrechnern im Hintergrund installiert werden, kriegen wir davon nicht unbedingt etwas mit...

Gruß, Michael

[edit] Ich vergaß: Access 2000

 

Hallo Michael,

das Problem kann nur von den beiden Variablen tblz bzw. tblt herrühren.
Fals der Fehler von tblz kommen sollte, kann es theoretisch nur daran liegen, dass diese bereits existierende Tabelle aus irgendeinem Grund nicht gelöscht werden kann.
Da die "On Error"-Anweisungen bzw. die "DoCmd.SetWarnings"-Anweisungen die Fehlerausgabe unterdrücken, dürfte Access im "RunSQL"-Befehl nur mehr eine allgemeine Abbruchsmeldung übrig bleiben.
Aber wie gesagt, ich habe Access2007 und konnte daher das Verhalten von Access2000 nicht wirklich nachahmen.

 

Ja, das hab ich auch die ganze Zeit gedacht und mich davon und der nichtssagenden Fehlermeldung die ganze Zeit in die Irre leiten lassen...

Da ich letzte Woche wegen Krankheit etwas mehr Zeit hatte, hab ich mir den ganzen Kram mal in Ruhe angesehen. Und was soll ich sagen? Nach etlichem Hin und Her, Sperr-Versuchen auf Tabellen und Abfragen, Debug-Ausgaben, Breakpoints und was nicht noch alles...

Es stellte sich heraus, daß die Datenbank, die mit bummelig 1,7 GB eh schon nicht ganz klein ist, am 11. November wegen eines korrupten CSV-Imports sich mal eben auf ein paar Bytes über die 2 GB Grenze hinweg aufgebläht hatte. Das war allerdings niemandem, eben auch mir bei der Fehlersuche, weiter aufgefallen.

*narf*

Nachdem ich die ganzen Tabellen, Abfragen usw. in eine leere, frische DB kopiert hatte, war sie wieder auf 1,7 GB und es lief wieder alles. Ich mußte nur den 11. überspringen und werde mir aus der EDV-Abteilung eine neue Version erstellen lassen, wenn's geht.

Gruß, Michael