Office: (Office 2013) CSV-Export beschneidet MEMO-Felder auf 255 Zeichen

Ich habe mir eine Abfrage erstellt die unter anderem Memofelder (In 2013 nun Langer Text) beinhalten.
In der Abfrage habe ich jedoch eine eigene Feldbezeichnung erstellt die dann den Inhalt des Memofeldes enthält:

Text: Inhalt (Inhalt ist das Feld in der Tabelle)

Wenn ich nun die Abfrage exportiere in eine CSV oder Exel Tabelle, wird der Inhalt dieses Feldes auf 255 Zeichen beschnitten.
Exportiere ich allerdings den Feldinhalt von Feld "Inhalt" direkt, sehe ich den kompletten Inhalt.

Mir kommt vor als würde Access bei selbst Erstellten Feldbezeichnungen den Felddatentyp verwerfen.

Hat jemand eine Idee dazu?

Im Anhang ein kleiner Screenshot dazu, falls das Problem nicht ganz klar sein sollte.

:)

 

Memo und Gruppieren war noch nie eine gute Kombination.

 

Wieso?

 

Während Long Integer 4 Byte für einen Wertebereich von etwa -2,14 Mrd. bis +2,14 Mrd benötigt, braucht man bei Texten 2 Byte pro Zeichen zzgl. etwas Overhead für die Verwaltung des Strings.

Aktionen wie Filtern, Sortieren, Verknüpfen, Gruppieren und Aggregieren basieren ja im Endeffekt darauf, dass Feldwerte von Tabellen verglichen und daraus abgeleitete Aktionen ausgeführt werden. Potentiell kommen Datenbanktabellen dann nicht quasi leer daher, sondern enthalten VIELE Daten, womit dann sehr viele Vergleiche resultieren.

Jetzt könnte man sich denken, dass verantwortliche Entwickler meinen, solche Vergleichsoperationen genügen auf (Kurz)Texte = max. 255 Zeichen und sind für Langtexte (64.000 Zeichen) etwa so, dass nicht mehr das Lamm mit dem Schwanz wackelt, sondern der Lämmerschwanz mit dem Lamm. Und dann gibt es dann nicht die Unterstützung in der Art, dass man irgendetwas Beliebiges zusammenklickt und denken darf, das wird so ausgeführt wie im eigenen Glauben.

Das wären jetzt meine persönlichen Überlegungen. Warum Microsoft etwas genau so tut wie es tut: Diese Frage müsstest Du direkt an die betreffenden Kollegen richten.

Bis dahin: Es ist eben so.

 

Danke für die Ausführliche Erklärung.
Finde aber schade das sich sonst niemand hier zu meinem Problem äußert.
Gruppierung hin oder her. Was gäbe es denn für Alternativen?

 

Gegenfrage: Wofür brauchst Du beim Export den neuen Feldnamen, wenn es mit dem Original-Namen anscheinend funktioniert, obwohl Eberhard das Gegenteil behauptet?

edit: Zweite Frage wäre, warum die Daten gruppiert werden müssen?

 

Ich "behaupte", dass der Umgang mit Memofeldern schnell problematisch werden kann, wenn man da mehr anstellt als Speichern und Anzeigen und Übergeben.
Ein Minenfeld umgehe ich besser, statt mich zu beklagen, dass mir beim Durchqueren regelmäßig ein Fuß abgerissen wird, oder darauf zu vertrauen, dass mir das nicht passiert.

Alternative: Anderes Abfragedesign.
Ich würde bestreiten, dass es überhaupt notwendig ist, ein Memofeld zu gruppieren.

 

Schau mal hier: FAQ 5.18

 

Der Grund warum ich daraus einen neuen Feldnamen erstelle ist, das dahinter noch Code steckt der mir umlaute in Sonderzeichen umwandelt.
Auf dem Screenshot das war jetzt nur ein Beispiel, wo man schön erkennt das es zu Problemen kommt. Wenn ich das nicht bräuchte würde ich natürlich drauf verzichten, ist ja logisch.

 

Hallo!

Deine Access-Abfrage sieht aber schon so ähnlich aus und du verwendest ebenso einen "Group By"-Ausdruck?
Es überrascht mich nämlich, dass es trotz Gruppierung bei der "direkten" Verwendung eines Memofeldes zu keinem Abschneiden ab 255 Zeichen kommt - vielleicht ist das dann in Ac2013 neu.

Falls deine Abfrage mit der Nutzung der angesprocheenen Funktion ohne Group By ist, war dein Beispiel unbrauchbar, da das Problem eine ganz andere Ursache hat.

mfg
Josef

 

Ich finde es schade, dass Du Dich nicht zu einer vorgeschlagenen Alternative äußerst: Anderes Abfragedesign.

Um von einem zum anderen Design zu kommen, müsste man sich aber die ganze Abfrage (=> SQL-Anweisung) ansehen, nicht nur einen wenig aussagenden Bildausschnitt aus dem Abfrageeditor.

 

Ich habe jetzt mal anstelle von "Gruppierung" die Funktion "Ausdruck", wie im Beispiel FAQ 5.18 versucht.
Gleiches Ergebnis. Wird genauso abgeschnitten.
Allerdings, so habe ich nun festgestellt, liegt es tatsächlich an der Gruppierung. Entferne ich die Spalte Funktion komplett, funktioniert der Datenexport so wie ich gern hätte.

Allerdings habe ich dann mehrfache Datensätze da ich ein Feld nach "Ersten Wert" Gruppieren muß. Was mach ich denn nun?
Das ganze sieht so aus:

Code:

 

Man könnte die eine Tabelle erst Gruppieren+Aggregieren, ehe man sie mit den anderen Tabellen verknüpft - nach dem System "erst rechnen, dann verknüpfen".

 

nur wegen einem Feld? Etwas umständlich, oder?

 

Es ist umständlich, eine Tabelle zu gruppieren, aber nicht umständlich, ein Konglomerat aus 10(!) Tabellen mit entsprechend mehr Feldern zu gruppieren?
Aus dem Sichtwinkel, mit möglichst wenig Klicks und intellektuellem Aufwand eine Abfrage erstellen zu können (wenn es gelingt), vielleicht schon.
Unter Beachtung dessen, was Access abgeleitet leisten muss mit entsprechenden Auswirkungen auf bspw. die Performance mit Sicherheit nicht. Und: Manche Probleme hat man nicht, wenn man es gleich richtig macht.