Office: (Office 2016) Meinung! Indize setzten oder Prüfung per Funktion

Hallo,

ich sitze gerade an einer Anwendung.
Hier prüfe ich in einem Form, bzw. einem Kombifeld, ob ein Wert schon eingegeben wurde, mit einer Fkt. Soweit so gut.
Nun könnte ich ja auch daher gehen und einen Indize setzen, dann macht Access das ja eh von alleine, auch klar.
Nun ist es aber so, das dort, für dieses Kombifeld, eigentlich eine ID, ein Nachschlagefeld benutzt wurde, ich finde das persönlich nicht so gut, es steht doch was ganz anderes drin, meines Erachtens gehört dort die ID als FK rein und nicht ein String, voll verwirrend.

Was meint ihr dazu?

Und die Accessmeldung finde ich auch nicht so aussagekräftig wie eine eigene verfasste Meldung.
Ich würde mich über Meinungen freuen.

:)

 

Hallo,
im Regelfall ist da die ID drin, der Klartext (String) wird nur angezeigt.
Wenn Du indizierst, ist es völlig ausgeschlossen, dass ein doppelter Wert eingegeben wird. Ohne Indizierung könntest Du direkt in die Tabelle einen doppelten Wert eingeben.

Die Access Meldung bei Indizierung kann man durch eine eigene Meldung ersetzen.

 

Hallo Klaus,

Dankeschön.*Smilie

Genau, in der Tabelle, in die eigentlich die ID gehört, steht statt 2 eben "meintext" drin. Toll.*frown.gif*
Ich habe mittlerweile auch bei dbwiki was gefunden.
https://www.dbwiki.net/wiki/Access_A...schlagefeldern
Ich denke es ist den meisten bekannt hier. Demnach sollte man die eher nicht benutzen.
Das mit der Access Meldung, ja, stimmt, da kann ich auch was eigenes verfassen

 

Nachschlagefelder in Tabellen sind großer Mist. Sie verschleiern und verbergen reale Verhältnisse und erschweren schon mal die Lesbarkeit und das Verständnis von Gestaltungen. Fortgeschrittene meiden sie daher wie die Pest, in Unterscheidung zu jenen, die nichts verstehen wollen oder können.

Unbedingt beides.

Ein eindeutiger Index vermeidet bereits auf Tabellenebene und damit absolut sicher das Anlegen eines Duplikates. Man soll sich bewusst machen, dass Tabelleneinträge auf verschiedenen Wegen erfolgen können: Aktionsabfragen, Recordsetaktionen, Standardimporte, Einträge händisch, gebundene Formulare. Die eigene Prüfung, die das alles im Griff hat, möchte ich sehen.

Allerdings sind die durch das Datenbankobjekt Index wiedergegebenen Meldungen für einen User nicht besonders verständlich und hilfreich, so dass man schon deswegen vor Anfügen eine Prüfung unternehmen wird und so nur nicht vorhandene Datensätze eintragen wird, ggf. begleitet mit einem entsprechenden Hinweis.
Daneben kann es in einzelnen Gestaltungen passieren, dass, wenn ein Duplikat gegen einen Index abgefeuert wird, trotzdem Autowerte "verbraucht" werden. Das Gejammer um Lücken in Reihenfolgen füllte etliche Forumsthemen, man muss es also nicht extra provozieren.

 

Hallo Eberhard,

*top

Ich danke auch Dir für die Erläuterungen.

 

ich noch mal,

hahhh, das geht in dem Fall nicht mit einem Indize*mrcool

In dieser tabelle werden mehrere Male die selben Werte abgespeichert, nur für die angegeben Kriterien, die ich da auswähle, soll sicher gestellt werden, dass ich keinen Wert doppelt(z.B. eine Farbe) angeben.
Bsp:

Angezeigter DS=>
- Kundename a
- Kundestrasse a
- Kundetel. 123

hier darf ich dann nur einmal rot auswählen und nicht 2 mal.

Also einen Indize kann ich hier nicht erstellen, denn für Kunde b(und eben die beiden anderen oben genannten werte Str.,Tel)
kann ich dann ja kein rot mehr auswählen und das muss ich aber können.
Ergo, geht das so nicht sondern nur mit einer Prüfung für den ausgewählten
Kunden.

Habt nochmals Dank*Smilie

 

Hallo,
Du muss den eindeutigen Index auch über die Farbe anlegen.
Dann kannst Du für den gleichen Kunden nicht noch mal rot wählen, aber für einen anderen.

Wobei, die Farbe beim Kunden zu speichern könnte eh ein falsches Datenmodell sein.
Es könnte ja sein, dass der Kunde mehrere Farben hat, oder die Farbe wechselt, aber die alte Farbe auch sichtbar sein soll.

 

Hallo Klaus,

Also in der MainTabelle sprich Tabelle"Farbe".
Da sind Indizes drauf.
Also der, der das hier gebaut hat will die in der Detailtabelle ablegen*rolleyes.gif*
und das geht natürlich nicht.

Ja, er darf bis zu drei haben. Aber eben nicht mehr.

Ich hoffe ich habe mich jetzt wieder nicht falsch ausgedrückt und du verstehst mich.

Bin morgen erst wieder da,...

 

Servus,

Das mögen Fortgeschrittene durchaus tun. Für Profis ist das aber ein sehr nützliches Tool für Schnellchecks während der DB-Entwicklung.
Wer mit den Vor-/und Nachteilen zu seinem eigenen Vorteil während der Entwicklung einer DB umgehen kann, würde diese Nachschlagefelder vermissen.
Dem Profi ist klar, dass er bei Auslieferung der DB dieses "Feature" eliminiert haben muss. Warum nimmt Access wohl diese ewig kritisierten Nachschlagefelder nicht aus den Accessversionen heraus?

 

Ach echt?

Programmierung auf Tabellenebene würde ich auf das beschränken, was dort bleiben soll. Für einen Schnelltest würde ich auf eine Extra-Abfrage zurückgreifen, wenn nicht schon vorhandene geplante Abfragen gewünschte Informationen mitliefern. Zum einen gehört eine Abfrageerstellung derart zum Handwerkszeug, dass man da gar nicht groß nachdenken muss. Zum anderen hat man mit einer richtigen Abfrage viel mehr Möglichkeiten als nur ein Feld einer anderen Tabelle anzuzeigen.
Ich wäre aber gespannt, welche Profis sich hier namentlich zur genannten Methode bekennen.

Sich selber korrigieren ist gar nicht so einfach, vor allem wenn man glaubt, gut und richtig zu liegen. Ich denke, es ist eher ein Anfänger-Entwickler-Tool, wo eben der Unbedarfte schnell Erfolge sieht, dann aber regelmäßig schnell scheitert, wenn Aufgabenstellungen auftreten, die über bloßes Tabellenverknüpfen hinausgehen.

O.K., so ein Profi, der von der Entwicklerversion zur Arbeitsversion extra noch einmal umprogrammiert, bin ich auch nicht. Lieber ist mir, ich fasse alles nur einmal an und hinterlege es so, wie ich es guten Gewissens lassen kann.

Aber über Stilfragen muss man wohl nicht diskutieren. Ein Profi in diesem Sinne verdient sein Geld damit, da ist Zeit eine nachdenkenswerte Größe.

 

Den Satz und den philosophischen Ansatz dazu muss man halt aushalten können, wenn man sich als Lernender ausgibt, gleichzeitig sich aber als Gott geriert.
Man sollte also auch nicht die Abfragen Entwurfsansicht von Access benutzen,
sondern gleich nur mit SQL direkt arbeiten; und auch nicht den Abfragenassistent und die diversen anderen Assistenten von Access nutzen.
Sie halten nur auf, da man das alles direkt viel schneller erstellen kann.

Wenn nur der eigene Stil zählt...dann besser nicht fragen und diskutieren.
Das ist vertane Zeit, die man besser zum Programmieren nutzen sollte.

Da steht er da der Tor und ist nicht klüger als zuvor und überlegt, warum niemand sich melden wird. Hoffentlich denkt er nun nicht, dass es gar keine Profis ausser ihm selbst gibt.

 

Hallo,
ich sehe auch gewisse Vorteile die Nachschlagefelder in der Tabelle anzulegen, wenn man deren Tücken kennt.
Z.B. werden die Nachschlagefelder als Kombinationsfelder an Formaulare vererbt,
was einen Vorteil erbringt, wenn man mehrere Formulare zu erstellen hat.
Sind die Formulare fertig, Nachschlagefelder in Textfelder ändern.

 

eigenartig, dass der ebs17, der doch ein sehr guter Programmierer zu sein scheint, es immer wieder braucht, unangenehm auffallen zu müssen.
Möglicherweise braucht es doch mehr als programmieren zu können, wenn man
ein echter Profi sein will.
Man wird sich bei den provokativen Sätzen damit begnügen müssen,
dass die meisten Profis das als "Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Mops anbellt" abtun werden. Immerhin hat gpswanderer geantwortet.
Mir haben hier schon viele Profis weitergeholfen, bei denen man sich als Anfänger
sehr wohl fühlen durfte. Ich nenne keine Namen, um hier niemanden dahinein zu ziehen.
Es gibt sie, die wahren Profis und ich bin dankbar dafür.

 

Wow, das ist die allererste Sympathie-Kundgebung für Tabellen-Nachschlagefelder, die ich erleben darf. Der oben verlinkte DBWiki-Artikel dürfte ja allgemein bekannt sein, seit langer Zeit, und in meiner bisherigen Wahrnehmung gab es da nie Widerspruch dazu.

Aber es ist doch schön, wenn ein Neuling jetzt auch erleben darf, von einer Profi-Truppe bei der Anwendung dieses Features begleitet zu werden. Ich bin gespannt.

 

Ich bin schon einige Zeit Leser (manchmal auch Fragender und Antwortender) dieses Forums und konnte Unterstützung bei der Lösung kniffliger Probleme erhalten. Dafür meinen Dank an alle Leien und Profis.
Hier nun möchte ich zu den Beiträgen von Eberhard und der Art wie er formuliert ein kurzes Feedback geben:
Ich habe mich manchmal geärgert, ob seines Stiles, wie er mit Ungenauigkeiten in Fragen und Antworten umgeht. Andererseits bewirkt sein Stil zweierlei - man überlegt sich zweimal wie man seine Frage formuliert und ob die Antwort möglicherweise schon gegeben wurde oder woanders zu finden sein könnte und zweitens hält dieser professionelle unsentimentale Kommunikationsstil das Forum sauber von zu sprunghaften und spinnerten Typen und damit die Qualität des Informationsgehaltes (in der Regel) sehr hoch. Genau das ist das, was ich suche und benötige, wenn ich als nicht so professioneller Programmierer an die Grenzen meines Könnens gelange und Unterstützung benötige.
Neben ebs gibt es hier noch viele andere professionelle Unterstützer und die machen dieses Access Forum zur Referenz im deutschsprachigen Raum für mich. Im englischen Sprachraum gibt es noch ein paar andere.

Also, was ich sagen möchte - bleibt locker und nehmt jeden so wie er ist und nutzt das vorhandene Knowhow um Eure Probleme zu lösen!

schönen Sonntag
Tom