Office: (Office 2016) Verhalten von namensgleichen Drucker für Bericht auf unterschiedlichen PC

Hallo,

auf meinen PC ist ein Thermodrucker eingerichtet unter Namen "DA220", dieser Drucker ist in meiner Datenbank einem Bericht zugewiesen.

Wird die Datenbank auf einem anderen PC geöffnet, wo derselbe Drucker (mit demselben Treiber) mit demselben Druckernamen vorhanden ist, so werden nicht die auf diesem System anders gesetzten Druckereinstellungen dieses Druckers übernommen, sondern augenscheinlich die Einstellungen verwendet die auf meinem System gelten.

Ist es wirklich so das sich die Datenbank die Drucker-Einstellungen merkt und bei gleichnamigem Drucker die Druckereinstellungen nicht neu einliest?

Ich kann das kaum glauben, aber es ist die einzige Erklärung die ich derzeitig habe. Das vorstehend benannte Problem kann ich jedenfalls dadurch umgehen indem ich den Namen des Drucker auf meinem PC zu "DA220x", diesen Drucker als Standarddrucker von Windows setze und dem Bericht zuweise (als "Standarddrucker" nicht als "spezieller Drucker").

Letzterer workaround (Standarddrucker verwenden) erweist sich (imho) als nötig weil ansonsten auf bestimmten Versionskombinationen von Access/Windows beim Versuch des Öffnen des Berichtes per Makro ein Hinweis erscheint das der passende Drucker nicht vorhanden ist und ob der Standarddrucher verwendet werden soll. Andererseits brauche ich die Druckerzuweisung des konkreten Druckers auf meinem PC (=Entwicklungssystem) um das Layout des Berichts kontrollieren zu können, denn das Druckformat ist 4 x 6 Zoll.

Für den anderen PC lade ich dann testweise explizit den namens-anderen Drucker (gleicher Treiber, gleiche Druckerhardware) zugewiesen mittels:

Code:

was das Problem löst.


Ich wäre dankbar wenn jemand ein paar Worte dazu sagen kann, denn obwohl ich bereits eine Lösung gefunden habe irritiert mich das Verhalten von Access. Vielleicht fehlt mir da einfach ein Stück Wissen.


Gruß
Stephan

:)

 

Ja so ist es.
Die Druckereinstellungen werden im Report gespeichert und für die Kommunikation mit dem Drucker-Treiber verwendet.

 

Ja, nach meinen Erfahrungen kann ich das nur bestätigen. Es hat wohl mit der Print-Adresse zu tun (Device) welche auf verschiedenen Rechnern natürlich unterschiedlich ausfällt. In der Hinweismeldung ist meines Wissens auch die Device mit aufgeführt.

 

Das gilt auch dann, wenn ich keinerlei Einstellungen vorgenommen habe, sondern nur die (Windows-weit geltenden) Defaulteinstellungen des jeweiligen Druckers nutze?



Gruß
Stephan

 

Hab mich nie tiefergehend damit beschäftigt.
Genaues weiß das Entwicklerteam von Access.*wink.gif*

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Printer Einstellungen beim Erstellen des Reports grundsätzlich gelesen und gespeichert werden.
Was dann beim Drucken genau passiert, kann man nur spekulieren und prüfen ob sich das nachvollziehen lässt.
Vielleicht gibts aber auch von Seiten Microsoft dazu Erklärungen.

Edit: Hier mal ein Einstiegspunkt zum Thema:

https://docs.microsoft.com/en-us/off...ort.prtdevmode

 

Ich wollte gerade versuchen in der Datei nachzusehen, stelle aber fest das sich das *.accdb-Format garnicht so auspacken lässt wie die anderen OOXML-Formate (*.docx, ...) ... aber das ist dann doch ein anderes Thema.


Gruß
Stephan

 

Danke, ich habe reingesehen und kann dazu dann doch ziemlich eindeutig antworten:

Keine der dort genannten Einstellungen betrifft mich, denn in meinem Falle geht es um die herstellersopezifische (wie ich meine) Einstellung, welche festlegt ob der DRucker das Papier abschneiden soll und wann (nach jeder SEite oder nach Ende des Druckauftrags).

Der Drucker ist, wie geschrieben, ein Thermodrucker, der eine Endlospapierrolle hat, konkret gesagt ein TSC DA 220:
https://www.tscprinters.com/DEU/Prod...10-DA220_Serie


Gruß
Stephan

 

Was ist mit der DiverExtra Property?

 

Wenn ich diese auslese bekomme ich:

21333

Sagt mir nichts, wobei diese Property ja eine ganze Anzahl von Eigenschaften beinhalten müsste.

Da müsste ich mich wohl nun beim Druckerhersteller erkundigen.


Gruß
Stephan

 

Ja klar.
Es zeigt aber, dass diese Eigenschaften alle im Report gespeichert sind und wie du ran kommst ist im Artikel auch beschrieben.

Seltsam wie du es schaffst das alles zu ignorieren. *wink.gif*

 

Ich habe fraglos die eine Eigenschaft übesehen, auf die Du mich nun mit der Nase gestossen hast, wieso bezeichnest Du das als "das alles" mit dem scheinbaren Unterton ich wäre quasi garnicht bei der Sache.

in der Tat, womit meine Ausgangsfrage geklärt ist


Gruß
Stephan