Office: (Office 365) Häufigkeit von Begriffen in Kombination

Hallo zusammen,
die Frage geht wohl in die Richtung Häufigkeit/Statistik..

Im Anhang die entsprechende Datei.
Ich möchte herausfinden wie häufig Begriff Freundlichkeit bspw. in Kombination mit Professionalität genannt wird (über 4 Spalten in 750 Zeilen).
Mit dem Ergebnis kann z.B. eine Aussage getroffen werden wie: Wenn Freundlichkeit genannt wird, taucht in 40% der Fälle auch die Ursache Professionalität auf.

Ich wäre sehr dankbare für eine hilfreiche Antwort!
Danke und viele Grüße

 

Hallo Gerrit,

schreib mal die beiden von Dir genannten Eigenschaften in H1:G1.

Mit folgender Formel in H2:
=SUMMENPRODUKT(--(MMULT(($H1=$B2:$E999)+($I1=$B2:$E999);{1;1;1;1})=2))/ZÄHLENWENN($B2:$E999;H1)
die Du nach I2 kopieren kannst ermittele ich für Deine Beispieldaten gerundet 55,5% und 16,0%

Ist das das was Du anstrebst?

 

Etwas einfacher zu verstehen (XL365/XLWeb):

=LET(x;NACHZEILE(A1:E757;LAMBDA(a;TEXTKETTE(a)));SUMME(--ISTZAHL(SUCHEN("Professionalität";x)
*SUCHEN("Freundlichkeit";x))))

=LET(x;NACHZEILE(A1:E757;LAMBDA(a;TEXTKETTE(a)));SUMME(--ISTZAHL(SUCHEN("Professionalität";x))))


ergibt 61/382 = knapp 16%

 

Hallo lupo1,

da ich noch immer kein XL365/XLWeb einsetze (ist meine Entscheidung, dies obwohl Ich die neuen Funktionsmöglichkeiten von XL365/XLWeb durchaus für einen großen Gewinn für Exceluser betrachte), kann ich nur vermuten, daß Deine zweite Formel die Anzahl 382 ermittelt. Das diese Deine Formel aber einfacher zu verstehen sein soll, als mein Formelteil: =ZÄHLENWENN($B2:$E999;"Professionalität") mit dem gleichen Ergebnis, zumindest dies stell ich in Abrede.

Darüber hinaus hab ich mir sagen lassen, daß man in XL365/XLWeb Formelteile mit LET() oder LAMBDA() nicht mit [F9] oder vergleichbaren untersuchen kann. Diese Möglichkeit halte ich jedoch für die Verständlichkeit für die Definition Formeln zumindest für mich als sinnvoll.

 

[F9] habe ich persönlich nie benötigt. Wenn Formeln länger sind, setze ich einfach Zwischenschritte ein.
In LET kann man jeden Zwischenschritt über seine Variable ausgeben lassen. Damit ist das Debugging ebenfalls hinfällig.
NACHZEILE ist sehr viel eingängiger als MMULT.
ZÄHLENWENN ist ok, und als ZÄHLENWENNS wäre dann sogar die Idee von meiner Formel ("keep it as equal as possible") nachzustellen.

 

Hallo lopo1,

das Du bisher noch nie [F9] benötigt hast, nehme ich Dir ab, aber ich halte eben zumindest vergleichbares nach wie vor für sinnvoll. Auch ist mir ist der Wunsch danach von anderen XL-Usern bekannt.

 

Das Vergleichbare war vorher gegeben, und in LET ist es über die Wahl der Ausgabevariablen easy.

 

Hallo Werner,
und wieder herzlichen Dank für deine Hilfe!

Ich habe deine Formel leicht angepasst, damit es zu den Eintragungen in H1:G1 passt und dann in G2 geschrieben bzw. nach H2 rübergezogen:
=SUMMENPRODUKT(--(MMULT(($H1=$B2:$E999)+($G1=$B2:$E999);{1;1;1;1})=2))/ZÄHLENWENN($B2:$E999;G1)
Die Ergebnisse stimmen dann überein.

Ich habe ehrlicherweise gedacht, dass lediglich ein Ergebnis kommt. Oder führen die beiden Ergebnisse zu der Aussage: In 71,5% der Fälle wird Freundlich im Zusammenhang mit Professionalität genannt?

 

Hallo lupo1,
danke für deine Antwort. In dem Fall kommt bei mir 0 als Ergebnis. Ich weiß nicht, ob es an den unterschiedlichen Programmen liegt, oder ich die Formel an der falschen Stelle eingefügt habe.

 

Hallo Gerrit,

die beiden Ergebnisse (für Deine Beispieldaten 55,5% und 16%) dürfen nicht addiert werden. Die beiden Eigenschaften kommen in Kombination in 61 Datensätzen vor und je nachdem welche als "führende" ausgewertet soll, ergibt sich =61/110=55,5% oder eben =61/382=16% jeweils gerundet. Oder eben ca 8% (=61/756) aller Datensatze.

 

Das sind zwei Formeln. Inhaltlich auch direkt zu verstehen.

 

Hallo Lupo1,

entweder seine XL-Version ist nicht auf dem aktuellsten Stand oder

ist für ihn noch nicht zutreffend.

 

Hallo Werner,
danke für die Erläuterung, leuchtet ein.

Die 61 und die 756 erschließen sich mir noch, da ich die Auswertung der absoluten Kombinationen bereits durchgeführt habe, aber
bezüglich meiner eigenen Nachvollziehbarkeit (ich lerne noch, daher danke für die Richtigstellung in deinem letzten Beitrag ;) ), stelle ich mir noch die Frage, wie die 110 und 382 zustande kommen? Und mit welcher Formel kann ich diese dann berechnen?

 

Hallo Gerrit,

in Deiner Beispieldatei waren exakt 756 Datensätze auszuwerten. Die 110 und 382 ergeben sich mit der Teilformel ZÄHLENWENN($B2:$E999;G1) bzw. ZÄHLENWENN($B2:$E999;H1) im Divisor meiner Formel. Und mit der Teilformel SUMMENPRODUKT(--(MMULT(($G1=$B2:$E999)+($H1=$B2:$E999);{1;1;1;1})=2)) im Dividenden der Formel wird die Anzahl der Datensätze ermittelt, in denen beide Eigenschaften vorhanden sind (in Deine Beispieldaten eben genau 61).

 

Hallo Werner,
danke für die Erläuterung, das kann ich nachvollziehen.

Ich habe die Tabelle nun etwas umgestellt, um die Handhabbarkeit in Zukunft zu erleichtern. Die Spalten sind bis K erweitert, sodass pro Spalte lediglich eine Ursache auftaucht (Nennung von Ursache PL nur noch in K, Nennung von Professionalität nur noch in Spalte F, usw.). Folglich kann es in einer Zeile sein, dass einige Zellen leer sind (z.B. B373:K373 hat nur einen Text in F373 und K373).
Die ZÄHLENWENNS funktionieren weiterhin, auch wenn ich in der Formel $E$999 in $K$999 ändere.
Inwieweit muss die SUMMENPRODUKT-Formel abgeändert werden, damit ich die Kombinationen finde?
Muss dazu was am Array2 gemacht werden?
Aktuell bekomme ich #WERT! zurückgespielt.

Danke im Voraus!