Office: (Office 2016) Access auf einmal sehr langsam auf WIN Server 2008

Guten Morgen liebe Gemeinde,

ich habe seit 1 Woche bei einem Kunden ein Problem, bei dem ich nicht weiterkomme.
Beim Kunden laufen mehrere ACCESS Anwendungen auf einem Terminalserver.
Die Anwendungen haben verlinkte Tabellen und greifen auf eine PostGre SQL Datenbank zu.
Monatelang war alles zufriedenstellen und lief sehr stabil uns schnell.
Am WE hat der Kunde (seit November erstemailg wieder) WIN Updates gemacht und den Server neugestartet.
Seit dem ist das Startverhalten aller (!) ACCESS Anwendungen sehr langsam.
Alle Anwendungen benötigen etwa 20 Sekunden bis zum vollständigen Start.
Dabei ist es egal, ob es Anwendungen sind, die auf die SQL-Datenbank zu greifen oder nicht.
Ich habe testweise ein kleine "Hello world" programm geschrieben und dort ausprobiert. Auh dieses Program benötigt ca 20 Sekunden bis es geöffnet ist.

Ich habe als erstes auf die Updates getippt udn diese alle wieder deinstatlliert.
Anschl. die MS Access Runtime 2016 auf dem Terminalserver de- und neuinstalliert.
Danach war alles, wie gewohnt, schnell.
Nach ca. 3-4 Neustarts wurden die Starts der Anwendungen jedoch wieder langsam. Obwohl keine neuen (bzw. alten) Updates zwischenzeitlich wieder durch MS installiert wurden.

Wenn ich per OPEN-VPN auf das NW des Kunden zugreife und die Anwendungen auf meinem PC starte, mit Zugriff auf die DB des Kunden (per VPN) läuft alles normal.

Ich stehe hier vor einem völligen Rätsel. *mad.gif*
Wir haben bei vielen Kunden exakt diese Umgebung (WIN TS 2008, Postgre SQL DB, ACCDE-Dateien) und hatten bisher nie Probleme.

Vielleicht weiß hier ja jemand, wo ich ansetzen kann.

:)

 

Hallo
Sind die ACCESS Anwendungen .accdb oder .accde oder was ?
Sind das FE (Frontend) / BE(Backend) Lösungen ?
wenn Ja wo ist das FE (ACCDE-Dateien) Local auf dem PC und wo das BE( Postgre SQL DB) ?

 

Die Anwendungen sind getrennt als ACCDE-Dateien FE liegt lokal auf den PC's. BE ist die PostgreSQL DB, welche per ODBC angebunden ist. Tabellen sind verlinkt.

Ich habe aber testweise eine Access Anwendung erstellt, welche nur ein Formular öffnet und etwas anzeigt. Diese Anwendung hat keine eingebundenen Tabellen. Somit schließe ich die SQL DB schonn mal aus. Auch diese Anwendung benötigt 20 Sekunden (wie auch alle anderen ACCESS Anwendungen auch) bis zum Start. Bei Doppelklik auf eine Anwendung startet die Runtime sofort aber dann erscheint die Eieruhr und es dauert fast exakt 20 Sekunden bis zum endgültigen Start der Anwendung.

Da beim Kunden alle Server virtualisiert sind, habe ich mir eine jungfräuliche WIN 10 Pro Maschine erstellt und damit gestestet. Keine Firewall, keine Antivirenlösung. Auch hier dassselbe Verhalten.

Als wenn irgendetwas die Anwendungen blockiert und dann in ein Tiemout läuft .....
Können VMWARE Tools Anwendungen blockieren und nach einer bestimmten Zeit freigeben? Oder evtl. irgendeine globale Richtlinie?


*mad.gif*

 

Hallo
(

)
was für ein Formular ist das ?
einzel Frmular / Endlos-formulaer ?

ich habe z.Z auch ein Problem bei öffnen der der MDB / MDE / MDR
unterschiedliche öffnungzeiten öffne beim starten Endlos-Formular Sort der DS *frown.gif*
unter schied zwischen den MDB/MDE/ MDR und MDE als Runtime ca. bis zu 7 Sec.

wobei MDR und MDE als Runtime am langsamsten sind !

 

Wie gesagt, es ist eine Testanwendung die ein Einzelformular mit einer Befehlsschaltfläche aufruft (ohne Tabellen), die bei Klick "Hallo" ausgibt.

 

Betrifft das nur und ausschließlich die Access-Lösungen, oder sind andere Dateizugriffe auch langsamer geworden? Schon mal die VMWare-Umgebung geprüft? Hardware ok? Snapshots entfernen, freie Ressourcen auf dem Host prüfen?

Richtlinien dürften ja nur ein Problem sein können, wenn sie seit dem Update verändert wurden.

 

Ja, es betrifft ausschliesslich die Access-Lösungen. Alles andere ist wie gewohnt schnell. Es dauert fast genau 20 Sekunden, bis irgendeine Access-Anwendung gestartet ist. Wir haben zu Testzewcken einen Testserver aufgesetzt.
Aber egal auf welchem Server ich das teste (Liveserver oder Testserver), überall habe ich das gleiche Verhalten. Der Startvorgang dauert immer ca. 20 Sekunden.

Das kann doch nur (warum auch immer) an der Runtime liegen??

Wir haben jetzt eine 2010er Runtime installiert.
Damit ist alles, wie gewohnt, schnell. Allerdings verhält sich die 2010er in einigen Punkten anders, als die 2016er.

 

Ist der Testserver komplett durchgepatcht?

Andernfalls könnte man (so nervig es werden wird) Updates in Etappen installieren, zwischendrin testen, das / die verantwortlichen Updates lokalisieren und per WSUS sperren.

 

Server und Workstation, die wir aufgesetzt haben, habe keine Updates!!

Das war auch mein erster Gedanke, die Updates zu deinstallieren.

 

Dann kanns ja aber auch nicht an der Runtime liegen, die bis zum Zeitpunkt X funktioniert hat, aber ohne Patches danach ja noch die gleiche ist.

 

Stimmt.....

Auf einem PC dieses Netzwerkes ist ebenfalls Access installiert. Selbst wenn ich von dort eine Test-Anwendung starte, dauert es ca. 20 Sekunden. *mad.gif*

 

und du bist sicher, dass da keine Updates gezogen wurden? Denk dran, dass die Office Updates ab 2016 (2013?) nicht mehr in den Windows Updates auftauchen / über diese bezogen werden, sondern in Word/Excel/(?) unter "Konto" => "Updateoptionen" konfiguriert werden.

 

Stimmt.
Aber wir haben auch eine jungfräulichwe WIN 10 Maschine aufgesetzt und nur die Runtime installiert und nicht neugestartet.

 

ich weiss jetzt ad hoc nicht, ob mans in der Runtime sehen kann, einfach mal prüfen. Welche Office-Version hat die frische Runtime beim ersten Start, wenns noch schnell geht, und welche, nach den genannten 3, 4 Programmstarts.

Office Updates brauchen nicht zwingend einen Rechner-Neustart.

Ist ja auch nur eine Idee, die vielleicht auch zu keinem weiteren Erkenntnisgewinn führt, dann aber zumindest zum Ausschluss.

 

Das Verhalten bei den neu aufgesetzten Maschinen war bei beiden gleich:
- Maschinen installiert (in VMWare), Runtime installiert, Testanwendung gestartet
- Dauer: ca 20 Sekunden