Office: Auswertung ohne Duplikate

Hallo WS-53,

erläutere ich gerne:

Die Datengrundlage ist ein csv-Export aus einem Fachverfahren; von dort werden auch die "Einsen" pro PID und Monat geliefert.

Von den zu untersuchenden Produktnummern gibt es insgesamt 4, von denen jedoch nur die beiden erwähnten eine Rolle spielen, da nur bezogen auf diese beiden Produkt-Nummern die Anzahl der Personen mit Leistung pro Monat gezählt werden sollen.

Diese Auswertung ist kein persönliches Interesse sondern eine neue Auswertungsanforderung, für die ich nun versuche, eine möglich elegante und (bezogen auf meine Bordmittel) Excel-konforme Lösung zu finden, bevor wir anfangen, ca. 5.000 Datensätze händisch zu durchforsten ....

Gruß Zorraldo

 

Deine Ausgangstabelle ist datentechnischer Müll.

Du müsstest die Kreuztabelle, die sie darstellt, auflösen (nennt man das heute entpivotieren, oder ist das was anderes?).

A28: =INDEX($A$6:$A$25;REST(ZEILE(A1)-1;20)+1)
B28: =INDEX($N$6:$N$25;REST(ZEILE(N1)-1;20)+1)
C28: =INDEX($B$6:$M$25;REST(ZEILE(N1)-1;20)+1;(ZEILE(A1)-1)/20+1)
D28: =KÜRZEN((ZEILE(A1)-1)/20+1)

runterziehen bis Zeile 267.
In Zeile 27 Überschriften.
A27:D267 markieren.
Filter - Erweitert - Duplikate löschen.
Das Filtrat nun in A269 kopieren, damit die Duplikate in der Pivotgrundlage weg sind.
Und nun Pivotttabelle auf A269 bilden:
mit Spalten: B, Zeilen: D, Werte: C.

An diesem Klamauk sieht man dann schon, dass EINDEUTIG für kaputte Daten wie hier gar nicht mal so schlecht ist.

 

Hallo Zorraldo,

für die Verarbeitung von CSV-Files is Power Query geradezu prädistiniert. Da es sich ja dabei um ein ganz offizielles, kostenloses, Add-In von Microsoft handelt, sollte es doch die Mühe wert sein, zu prüfen, ob du dieses nicht installieren kannst.

Ich könnte dir dann die Power Query-Abfrage auch direkt auf deine Importstruktur anpassen.


@lupo: mit Power Query habe ich nichts anderes gemacht, als die Tabelle zu entpivotieren, um dann die mehrfachen eliminieren zu können. Am Ende habe ich dann wieder pivotiert. Der PQ-Abfrage ist es dabei völlig egal, wie viele Datensätze die pivotierte Tabelle enthält.

 

2016 war nur in manchen Ausgaben PQ-fähig. Und bei der Behörde bin ich mir nicht so sicher, ob möglich, vorhanden und erlaubt.

 

Das ist wohl richtig, aber es kann halt auch für einiger 2010er Versionen installiert werden.

Aus meiner Sicht ist es auf jeden Fall unlogisch, die Installation eines offiziellen Add-In zu verbieten, dass in späteren Versionen bereits enthalten ist. Manchmal kann es helfen, dies dem Systemadmin klar zu machen.

 

Ich meinte ja 2010. Mein Fehler.

 

Hallo lupo1,

ich kann mich leider erst jetzt zurückmelden:

a) dein Eindruck, dass es sich um "datentechnischen Müll" oder gar um "kaputte Daten" handelt, mag daher rühren, das es sich bei der von mir dargestellten Fragestellung um eine maximale Vereinfachung der ursprünglichen Datentabelle handelt, um die Fragestellung einzugrenzen. Vielleicht hilft der Hinweis weiter, dass - s. beigefügte Datei - jede der PIDs eine Leistung generiert , die schließlich einer der beiden Produkt-Nr. zugeordnet wird.

b) danke für den Lösungsvorschlag der "Entpivotierung" - nur geht das just genau die Richtung, die einen hohen händischen Aufwand erzeugt, den ich bei ca. 5.000 auszuwertenden Datensätzen eigentlich vermeiden wollte - sorry ...

Gruß Zorraldo

 

Hallo Zorraldo,

es geht natürlich auch mit Hilfsspalten. Dürfte auf jeden Fall einfacher sein, als über Formeln zu entpivotieren. Ist bei großen Datentabellen zwar wohl auch etwas rechenintensiv, aber da du die Berechnungen nur monatlich durchführen musst, sollte dies nicht sonderlich stören.

 

Hallo WS-53,

danke - mit Hilfsspalten kann ich gut "leben"; da ist ja im Grunde genommen auch eine kleine Entpivotisierung*wink.gif*

Danke auch nochmals speziell an dich für deinen "Missionierungseifer" hinsichtlich der Optimierung meiner Excel-Umgebung - ist angekommen und ich werde mich dem annehmen - dein Unmut bzw. auch der von lupo1 ist nachvollziehbar.

Ich werde das Thema nun als "erledigt" setzen, damit Hajo nicht rummeckert ...*grins

Gruß Zorraldo

 

Ich predige hier zwar Wasser, trinke aber selbst frech Wein.

Auch ich erfasse in Nicht-Pivot-gerechten (Kreuz)-Tabellen, weil man dann bei der Erfassung weniger Fehler macht. Außerdem kann man schön quer gleiche Werte ausfüllen, statt immer gleiche Abstände zu springen.

Das ist mir dann als Zwischenschritt die Entpivotisierung wert, um dann am Ende jegliche Auswertung mit Pivot durchführen zu können.

Dein "Monat" ist ein sehr schönes Beispiel für eine kreuztabellierte Erfassung. Oder aber auch "Miteigentümer" in einer Be- oder Abrechnung, damit keiner vergessen wird oder Unterschiede sofort sichtbar sind.