Office: Daten aus mehreren Zeilen über Schlüssel in Spalten aufteilen

Hallo Lupo1,

hast du auch #12 gelesen?

 

Das ist Murks. Dynamische Formeln muss man so schreiben, dass sie wirklich dynamisch sind (ich selbst halte mich nicht an die Regeln), statt dass man unechte Leerbereiche erzeugt. Das nicht zu tun, predige ich doch schon immer bei WENN(bla;bla;""):

E1: =INDEX(A:C;SEQUENZ(ANZAHL2(A:A)/2)*2-1+{0.0.1};{1.3.3})

 

Ich auf Anhieb auch nicht, ich bin aber auch kein Excelianer.

Mit einer Kreuztabellenabfrage in Access, was einer mageren Variante einer Excel-Pivottabelle darstellt, geht das aus dem Handgelenk:
Code:

SELECT + GROUP BY ... Zeilenüberschriften
PIVOT ... Spaltenüberschriften
TRANSFORM ... aggregierte Inhalte in der Matrix

Hier kann man also alle möglichen Aggregationen auswählen, daher dachte ich an einfache Übertragbarkeit. Zumindest wäre das eine Ausgangsbasis für ADO und Excel und somit eine zusätzliche VBA-Variante (auch recht zügig und variabel), um diesen Schritt in einen Ablauf einzubinden.

In dem Excelassistenten zum Zusammenklicken hat sich dessen Entwickler wohl besondere Gedanken gemacht. Ich sage mal, theoretisch müsste es gehen. Bei gefestigtem Interesse könnte man da recherchieren.

 

Die "normale" Pivot-Tabelle in Excel aggregiert nur Zahlenwerte, so dass Du Texte idR nicht sinvoll im Datenbereich verwenden kannst (vom Zählen mal abgesehen). Da aber Power Query in den neueren Excel-Versionen (ab 2016) bereits standardmäßig integriert ist, wäre das mein Mittel der Wahl (siehe Lösung von WS-53 in #5)

 

"Mager" muss somit nicht zwangsläufig "weniger" bedeuten.

Aber mit PQ kann ja Excel nun auch diese Funktion, die für Access schon lange Pillepalle ist.

 

Mager meint, dass nur die Kernfunktionalität gelöst ist. Liste in Pivottabelle ist für sich keine aufregende Aufgabe. Hier meint vermutlich die eingebaute Intelligenz in Excel, dass man das nur in ausgewählten Ausprägungen braucht.
In Excel kann man aber durch etwas Klicken eine Pivottabelle aufpeppen mit Zwischensummen, Bereichsaggregierungen usw. und sofortiger hübscher Optik. In Access müsste man das selber aufwändig nachprogrammieren.

In meiner Betrachtung wäre aber interessant und berücksichtigenswert, ob die Tabelle in Pivotansicht das Endziel aller Träume ist, also ansehen und glücklich sein, oder ob eine solche Tabelle Ausgangspunkt von weiteren Verarbeitungsschritten ist und was da dazu nötig wäre, um einen Ablauf automatisiert durchlaufen zu lassen statt von Schritt zu Schritt zu hoppeln.

Als Datenbänkler kann ich schon riechen, was da herbeikommt. Da hat ID2 sicher mehr als zwei mögliche Werte, es kommt noch einiges mehr daher.

Wenn dann die Ergebnistabelle 1 Meter breit und 10 Meter tief ist, gestaltet sich ein ÜBERBLICK etwas problematisch. Vielleicht möchte man im Vorfeld auf gewünschte Zeiträume und bestimmte Eigenschaften einschränken und somit filtern, um nicht etwas zu überblicken, sondern gleich das eigentlich interessierende Ergebnis in üblicher Bildschirmgröße anzusehen, selbstredend mit variablen Parametern aus Steuerung durch den User.

 

Ich habe schon das eine oder andere Mal erwähnt, dass mir in meinem beruflichen Umfeld, wenn ich einen Entwicklungsauftrag bekomme, oder etwas gefragt werde, mir der Kontext entweder schon bekannt ist, oder er mir erklärt wird.

Oft genug konnte ich, mit diesem Wissen, andere und bessere Lösungen realisieren, als das was ursprünglich gefordert wurde.

In Foren wie diesen ist es aber eher Usus, so wenig als möglich preiszugeben. Vielmehr werden von Leuten, die nicht IT-lastig sind, Antworten auf Fragen gesucht, die der IT-ler nie stellen würde, da er das Projekt völlig anders aufgezogen hätte.

Und wenn man dann nachfragt, dann müssen den Fragestellern die Antworten, die zu besseren Lösungen führen könnten, wie Würmer aus der Nase gezogen werden. Das ist schon etwas ziemlich verrückt.

Wenn ich zum Schreiner geh, weil ich ein bestimmtes Möbelstück haben möchte, dann erkläre ich ihme ganz genau, was ich damit vorhabe. Denn wenn er meine laienhaft formulierten Anforderungen möglichst genau kennt, dann kann er mir, mit seinem Fachwissen, die Aspekte berücksichtigen und mir ein Möbelstück fertigen, mit dem ich dann wirklich zufrieden bin.

 

Zum nachgefragten Problem wurden mehrere Lösungen bzw. Ansätze mit Formeln, mit VBA und Power Query schon gezeigt.

Meine letzte Fragestellung ging eher in die Richtung, ob man sich für eines davon entscheidet, weil es einem gerade gut gefällt aus verschiedenen Gründen heraus (mit Abstimmung und so), oder ob und wie man in die Entscheidung auch miteinfließen lässt, wie sich die eigentliche Ausgangssituation darstellt und was das eigentliche Ziel ist und folglich ob sich eine Lösung in den gesamten Weg einbinden lässt.

Eine solche Entscheidungsfindung für sich selber aus Erfahrungen heraus kann man durchaus bei einem Fragesteller anklingen lassen.

 

Und es geht doch! Bill Jelen zeigt wie es geht:
https://www.mrexcel.com/excel-tips/e...a-pivot-table/

Damit kann man die Auswertung mit einer "einfachen" PT genau so generieren wie es gewünscht ist!