Office: Datenmodell bei abgestufter Mitgliedschaft

Hallo Leute,
Für eine Mitgliedsdatenbank Verein habe ich eine Frage zum Datenmodell. Ich habe eine Tabelle mit den Adressdaten meiner Mitglieder. Und dann eine zweite Tabelle in der ich die Mitgliedschaft abbilde. Die hat eine Spalte Primärschlüssel (N-Mitgliedschaft-ID), einen Fremdschlüssel (Mitglieds-ID.) und ein Eintrittsdatum und ein Austrittsdatum. Jetzt gibt es aber noch eine zweite Ebene als Mitglied, ich nenne es mal "Spezialmitglied". Spezialmitglied kann man nur sein, wenn man schon "normales Mitglied" ist. Und wenn man als normales Mitglied austritt, fällt automatisch auch die Spezialmitgliedschaft weg. Wie bilde ich das am Besten ab? Einfach eine zweite Mitgliedschafts-Tabelle die genauso wie die andere Tabelle mit den Adressdaten verbunden ist, und ich muss einfach dran denken, immer in beiden Tabellen die Daten einzugeben. Oder lege ich die Spezialmitglieds-Tabelle unter die Normalmitgliedschaft und verknüpfe die N-Mitgliedschafts-ID als Fremdschlüssel mit der S-Migliedschafts-ID in der S-Mitgliedschafts-Tabelle. Was ist aus eurer Sicht geschickter / richtig? Und kann ich das dann in Formularen für die Eingabe richtig darstellen?

Viele Grüße
HankBully

 

Hallo HankBully,
wenn die Felder der Normalmitgliedschaft die gleichen sind wie bei der Spezialmitgliedschaft, dann reicht doch eine Mitgliedschaftstabelle in der ein Statusfeld die Art der Mitgliedschaft kennzeichnet. Wozu dann "Untertabellen"? Dasselbe gilt für die Freundestabelle in deinem nächsten Post. Wenn ein Mitglied gleichzeitig N, S und/oder F sein kann. kannst Du Kontrollkästchen (Feldtyp J/N) nutzen.

 

Hallo,
Mit gleiche Felder habe ich gemeint, dass es die gleichen Spalten von der Art sind. Aber der Inhalt ist natürlich ein anderer. Ein Beispiel: Ein Mitglied wird am 01.01. N-Mitglied, am 01.04. zusätzlich S-Mitglied und am 31.05. wird die S-Mitgliedschaft wieder beendet, aber die N-Mitgliedschaft läuft trotzdem noch weiter. Die unterschiedlichen Daten will ich ja auswerten können. Wann gab es wieviel Mitglieder von welcher Sorte.

Danke für's mitdenken!
Viele Grüße
HankBully

 

Na dann machst Du eben anstatt der Ja/Nein-Felder Datumsfelder rein: N-von, N-bis, S-von, S-bis, F-von, F-bis. Darüber kannst Du dann alles in einer Tabelle abhandeln. Zusätzliche Tabellen verkomplizieren die Sache hier doch nur. Die benötigst Du nur, wenn jemand über einen längeren Zeitraum mehrfach die Mitgliedschaft wechselt und Du die abgelaufenen Mitgliedschaften nachhalten möchtest.

 

Hallo,
Danke. Es ist zwar grds. so, dass es vereinzelt Mitglieder gibt, die S-Mitglied werden, diese abgeben und später nochmal bekommen. Aber das ist selten und da überschreibe ich einfach die Felder wieder. Das dürfte passen. Danke nochmal
Viele Grüße
Hankbully

 

Hallo,
nach der Aufgabenstellung würde ich sagen eine Tabelle reicht für alles. Sollte es interessant sein, wann die Auf/Ab-Stufung stattfand, wäre eine zweite Tabelle mit Datum und Status sinnvoll.
Gruß
Doming

 

Hallo,
Danke für die Antwort. Und um sicherzustellen, dass alles richtig eingegeben ist, erstelle ich eine Kontrollabfrage, dass niemand gleichzeitig F- und N-Mitglied ist bzw. S- ohne N-Mitgliedschaft besteht. Und die lass ich dann ab und zu laufen.
Danke
Viele Grüße
HankBully

 

Hallo, das kannst Du doch direkt bei der Eingabe im Formular prüfen. Eine Ab-und-zu-Abfrage führt irgendwann zu Inkonsistenzen.
Dabei schaust Du, ob sich Zeiträume überschneiden, was ja in bestimmten Fällen nicht sein darf.
Am einfachsten lässt sich das beim Formularereignis "vor Aktualisierung" in eine VBA-Prozedur packen.

 

Hallo,
Jetzt bin ich nochmal ins Grübeln, gekommen, ob ich die Antworten wirklich genau richtig verstehe. Ihr würdet also nur eine EINZIGE Tabelle machen, mit den Daten (Nachname, Vornahme, Adresse usw.) des Mitgliedes / Freundes. Und in der Tabelle dann auch die Felder (Start und Ende jeweils als Datum) für N-Mitgliedschaft, S-Mitgliedschaft und für Freundes-Zeit. Oder würdet ihr das in eine (!) andere Tabelle auslagern?

Und die Prüfung, dass die Datensätze keine Missverständnisse erzeugen, stimmt natürlich, das sollte jedes Mal geprüft werden, da ist so eine Routine besser!

Viele Grüße
HankBully

 

Hallo Hankbully,
wie gesagt, geht es nur um den Status, reicht eine Tabelle (oder Excel), wenn es aber nachher auch um Jubiläen geht, wäre es unter Access besser, eine zweite Tabelle mit Datum und Status zu bauen, mit dem Primärschlüssel der Mitglieder als Fremdschlüssel. Dann kann Access Dir nachher auch sagen, wie lange Mitglied Herbert schon den Status S hat. (Ja, kann Excel auch, aber wenn es um die Zeitpunkte von den verschiedenen Stati geht, ist Access komfortabler (vermute ich).
Gruß
Doming

 

Hallo,
Alles klar, jetzt hab ich es verstanden. Vielen Dank für das Nachdenken und Erläutern und Erklären!!!
Viele Grüße
HankBully