Office: (Office 2007) DB starten dauert sehr lange

Hallo,
ich habe mir eine Datenbank erstellt, die ich aufgeteilt habe in Frontend und Backend.
Wenn ein zweiter Benutzer die DB öffnen möchte, dauert es sehr lange, bis sich die DB öffnet.
Nun gibt es sicherlich viele Gründe hierfür...aber bevor ich jetzt ins Details gehe, erst mal die Frage ob es eventuell ein allgemeines Problem geben könnte? Worauf sollte man achten...

Vielen Dank für eure Hilfe,
Markus

:)

 

Moin,
hast du für jeden Benutzer ein eigenes lokales Frontend? Das sollte die erste Maßnahme sein.
maike

 

naja Office 2010 ist nach meinen Erfahrungen im Netzwerk nicht gerade ein Rennpferd. Neben suboptimal eingerichtetem Netzwerk, Virenscanner kann ich Dir mal die Forum-Suche nach Performance allgemein empfehlen, bzw. hier schon mal einen Link:
http://access.joposol.com/accept/anw...indigkeit.html
Wobei die 1.Voraussetzung ist schon mal, wie von maike beschrieben, die Trennung in Front-Backend!

 

Hallo Maike,

ja..jeder Benutzer hat ein eigenes Frontend lokal auf seinem Rechner liegen.
Das ganze läuft auf unserem Firmennetzwerk.....

Grüße, Markus

 

Hallo
Sind die Frontend's
ACCDB oder ACCDE oder Sogar ACCDR ?

das beste Denke ich währe ACCDR *boah
da muss weniger geladen werden (kein Code-Editor keine Entwicklungs-Umgebung)

sind die Tabellen im BE optimiert ?

wie groß ist das FE und das BE z.B. in KB ?

übrigens auch in meiner Doc s. Fußzeile unten rechts
gibs ab Seite 60 was zum Lesen
5.2 Performance Verbesserung

 

Ohne weitere Kenntnis des Ganzen lässt sich dann so aus der Ferne wenig sagen.
maike

 

Hallo,
das Frontend ist 3890KB groß und das Backend 900KB, also recht klein noch.
Die DB ist als ACCDB gesichert.

Inzwischen habe ich mal meinen Kollegen befragt.....
Das Netzlaufwerk liegt auf einem Server, auf dem Samba läuft...er prüft gerade, ob es daran liegen könnte.

Ich danke erst einmal für die Infos. Allerdings eine Frage..ACCDR ? was ist das für ein Format? Wie kann ich das erstellen?

Danke,
Markus

 

ACCDR ist eine Runtime-Version. Du kannst die Runtime aus Acc2010 heraus mit dem Verpackungs-Assistenten via Speichern&Veröffentlichen erstellen lassen (oder auch durch Umbenennen einer accdb in accdr) und hat den Vorteil, dass diese Datenbank auch auf Rechnern läuft auf denen anstelle einer Vollversion nur die kostenlose Access2010 Runtime installiert ist.
Einen Unterschied bzgl. Performance zwischen accdb/accdr halte ich für zweifelhaft.
Bzgl. Netzwerkpfade: Hier sind auch oft lange Pfadnamen geschwindigkeitsbremsen.

 

Hallo,

er soll nach samba oplocks googlen.

Du kannst eine mdb/mde/accdb/accde einfach in accdr umbenennen, wenn du möchtest dass sie per Doppelklick in der Access Runtime geöffnet wird. Ist die Vollversion von Access installiert funktioniert das ebenfalls.

 

Hallo
@Samaug

gerade bein öffnen Laden des FE kann es ziemlich sicher was bringen
da muss weniger geladen werden (kein Code-Editor keine Entwicklung-Umgebung)
aber auch wären des Laufen da nichts geladen wurde was der User nicht benötigt nicht anwenden soll *wink.gif*

über kurze Datei / Pfad -Namen angeht ich habe auf meine Doc verwiesen
dort auf Seite 63 steht einiges zu diesem Thema
ich empfehle auch immer ein Defragmentieren der Disk wo das FE so wie wo das BE ist !

lies auch auf Seite 63
5.2.3.1 MDB /MDE als Runtime Starten

 

Hallo, hatte das gleiche Problem. Dieser Tipp aus dem www hat bei meiner DB das Problem gelöst:

Eine der einfachsten und zugleich auch wirkungsvollsten Maßnahmen zur Verbesserung der Performance, die ich kennen gelernt habe, ist das Ausschalten der Objektnamen-Autokorrektur.

So gehen Sie vor:
•Öffnen Sie die Datenbank
•Wählen Sie EXTRAS / OPTIONEN / ALLGEMEIN
•Deaktivieren Sie das Feld "Informationen aufzeichnen"
•Klicken Sie auf "Übernehmen" und auf "OK"

Wann bringt diese Maßnahme die größte Wirkung?

Wenn Sie Access 2000 in einem Netzwerk einsetzen und die Anwendung in FrontEnd und BackEnd aufgeteilt ist, sind erstaunlich Verbesserungen zu beobachten.

Praktische Erfahrung:

In einem Netzwerk unter Windows NT 4 SP6a lief eine Access-Datenbank. Diese war aufgeteilt in FrontEnd und BackEnd. Das FrontEnd wurde jedem User lokal kopiert, das BackEnd lag auf dem Server. Das Öffnen eines Formulars dauert ca. 1:20 Minuten.
Das Formular beinhaltete neben vielen anderen Steuerelementen drei von einander abhängige Kombinationsfelder, ein Registersteuerelement mit drei Unterformularen sowie weiteren Kombinationsfeldern.
Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Performance (Late Binding der Unterformulare und der Kombinationsfelder) brachten keine spürbare Verbesserung.
Nachdem ich auf die Idee gekommen war, die Objektnamen-Autokorrektur auszuschalten, dauerte das Laden dieses Formulars nur noch knapp drei Sekunden.
Seitdem schalte ich zu Beginn jeden neuen Datenbankprojekts als erstes die Objektnamen-Autokorrektur aus.

 

So, nun habe ich des Rätsels Lösung gefunden.....

Das Problem liegt darin, dass ich beim Starten der DB eine automatische Abfrage nach der BackEnd eingebaut hatte. Was ja soweit auch funktionierte und den Startprozess nur unwesentlich verlangsamte.

Nur wenn ein zweiter Benutzer die DB startet, dauerte es sehr lange.
Also..... Abfrage rausgeworfen und die Einbindung der Tabellen manuell angelegt.... fertig.

Nun startet die DB bei jeden Benutzer gleich schnell *Smilie

Euch vielen Dank für die Tips die ihr gegeben habt, einige davon habe ich natürlich trotzdem umgesetzt, schadet ja nicht *wink.gif*


Grüße, Markus