Office: Definierter Name: in Zelle verwendet oder nicht?

Hi Ralf,

ich schimpfe mit niemandem - höchsten mit Excel bzw. MS, die es einem so schwer machen... *grins

ListNames klingt eigentlich gut, aber wenn ich das richtig verstehe, kann ich diese Liste nur in der Arbeitsmappe auflisten, in der sie definiert sind, bzw. mit anderen Worten: ich kann nicht die Namen einer anderen Arbeitsmappe auflisten lassen - oder sehe ich das falsch?

 

Also, ich bekomme alle angezeigt... auch die, der geschlossenen Mappen...

Angriffstypen ='C:\Users\User\Pictures\Webkit\[Blockzeitberechnung Entwicklermodus.xlsm]Datenauswertung'!$T$52:$T$53
General ='C:\Users\User\Pictures\Webkit\[Blockzeitberechnung Entwicklermodus.xlsm]Datenauswertung'!$T$64:$T$65
Lagertypen ='C:\Users\User\Pictures\Webkit\[Blockzeitberechnung Entwicklermodus.xlsm]Datenauswertung'!$T$55:$T$62
Name =Tabelle1!$B$18:$B$24
Namensvetter =Tabelle1!$B$2:$B$8
NeuerName ='C:\Users\Ralf\Documents\[Beispiel.xlsm]Eingabe'!$E$12:$E$16

 

das ist schon richtig, aber es sind nur die Namen, die in der Arbeitsmappe definiert sind, in der sie auch aufgelistet werden (gleichgültig auf welche andere Mappe sie sich beziehen). Aber man kann (so habe ich die VBA-Hilfe verstanden), damit nicht die Namen auflisten, die in einer anderen Arbeitsmappe definiert sind. Mit anderen Worten: ich kann in Mappe B nicht die definierten Namen der Mappe A auflisten. Oder habe ich da etwas übersehen?

 

...hmm... das scheint wohl so zu sein. du willst aber auch gleich alles haben...*wink.gif*

 

naja, ich bin halt Komfort gewöhnt *grins

Betrachten wir die ganze Angelegenheit mal aus der Sicht: wir haben hier über ein Thema diskutiert, welches sicher immer wieder mal den einen oder anderen User inressiert. Auch wenn wir zu keiner endgültigen und 100%ig zufriedenstellenden Lösung gekommen sind (die von MS anscheinend auch nicht vorgesehen ist *wink.gif* ), war es interessant zu erfahren, von welchen unterschiedlichen Standpunkten man an die Angelegenheit herangehen kann und worauf man zu achten hat - deshalb bedanke ich mich noch einmal bei allen Beteiligten.

 

Hallo Karin,

Vielleicht kannst Du hier etwas mit.

Code:

 

Hi Harry,

danke für deinen Vorschlag, aber er würde Bezüge wie z.B. MAX(A1:A20) oder die von Erich genannten INDRIEKT-Bezüge leider auch nicht finden, da sie kein RefersToRange.Address besitzen.

 

Gedanke: In Access kann man mit der Methode SaveAsText jeweils komplette Objekte (Formulare, Berichte, Makros, Standardmodule) in eine Textdatei exportieren, d.h. die gesamte Definition z.B. eines Formulars mit allen Steuerelementen, Einstellungen und Codes liegt dann als Plaintext vor.
Eine nachfolgende Analyse nach bestimmten Punkten wäre dann eine schlichte Textverarbeitung.

Vielleicht gibt es einen solchen Export auch in Excel?

 

Hi Eberhard,

mal angenommen es gäbe eine Möglichkeit (keine Ahnung, kenne mich mit Access nicht aus und was diese Methoe konkret macht) - aber nach welchen Punkten könnte dann analysiert werden, was man nicht auch in Excel selbst machen kann?

 

Vielleicht habe ich auch nicht verstanden, was Dein eigentliches Ansinnen ist.

Was ich glaube verstanden zu haben: Du möchtest ermitteln, ob in der Formel einer Zelle der Name eines benannten Bereiches vorkommt.

- Auf etwas Unbekanntes kann man schwer testen (Alles minus Bekanntes kann sehr umfangreich sein). Also müsste man erst die Auflistung der Namen ermitteln. Sollen dabei externe Mappen einbezogen werden, müsste man erst einmal Abhängigkeiten der Mappen ermitteln, um beteiligte Mappen einbeziehen zu können. Der vorangegangene Vorschlag war ein Versuch, einen Weg dazu zu finden.

- Die Formel selber ist an sich nur Text. Text kann man analysieren, z.B. nach enthaltenen Namen suchen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass man Bereichsnamen (Variablen) von einfachen Text unterscheiden kann, wenn man eine geeignete Mustersuche (RegEx) verwendet.

- Enthält die Formel Zellen/Bereiche, die ihrerseits benannte Bereiche verwenden, und soll auch das geprüft werden, bräuchte man dann eine Rekursion, die dann das Testverfahren auf die eine Zelle auf diese weiteren Zellen anwendet.

- Hätte man jetzt als "Text" nicht nur die Formel einer Zelle, sondern die Definition eines ganzen Blattes oder gar einer ganzen Mappe, könnte man evtl. etwas großflächiger Suchen und Finden (Massenoperationen statt serielle Abarbeitung einzelner Zellen).

Sind meine Gedankengänge und der Versuch der Strukturierung des Ablaufes nachvollziehbar - und haben sie etwas mit Deiner Aufgabenstellung zu tun?

Ergänzen möchte ich noch, dass ich als Datenbänkler Excel überwiegend nur als von der Datenbank ferngesteuertes und zusätzliches Medium betrachte (Verwendung von VBA) und daher Kenntnisse zu Formeln sowie zu intensiveren Verknüpfungen zwischen Arbeitsblättern und Arbeitsmappen praktisch nicht vorhanden sind.

 

Hi Eberhard,

mein Anliegen ist folgendes: ich habe einen definierten Zell-Bereich in einem aktiven Tabellenblatt und will prüfen, ob einer (oder mehrere, und wenn ja welcher/welche) der in der aktiven Arbeitsmappe definierten Namen (gleichgültig ob global oder nur auf eins der Tabellenblätter bezogen) in einer oder mehreren Zellen (und wenn ja in welcher/welchen) aus diesem Bereich benutzt wird - die restlichen Zellen sind uninteressant. Mir ist dabei das Schema/die Systematik, nach dem/der die Namen definiert sind, im Voraus nicht bekannt (auch wenn ich sie in einer Schleife auslesen kann) - ich muss also vom "Unbekannten" und "Ungewissen" ausgehen und muss damit rechnen, dass es z.B. auch Namen gibt, die nur einen Teilstring eines anderen Namen umfassen und auch, dass Namen nicht mit einem direkten Zellbezug definiert sind - es sollen eben alle Möglichkeiten berücksichtigt werden können, mit denen man in Excel Namen definieren kann.

 

Die sind mir nicht vertraut. Aber die Namen sind doch auch der Names-Auflistung passender Objekte ermittelbar.

Schaust Du Dir mal die Sub test_Names an. Die testet einige Strings auf das Wort Name (etwas intensiver als Instr).

 

Hi Eberhard,

wenn ich das richtig verstehe, wird eine ("unsinnige" und damit wenig wahrscheinliche) Kombination von Zeichen und Buchstaben vor das Prüfwort gesetzt und an das Prüfwort angehängt und dann wird über die Function RegExTest und Property Get oRegEx, irgendwie geprüft... - ja, was genau? Ich würde gerne verstehen wollen, was da passiert - könntest du mir das eventuell erklären?

Gibt es einen speziellen Grund, weshalb die Funktionen in einem anderen Modul stehen als das Startmakro? Und in welchen Fällen benötigt man die beiden anderen Funktionen?

Ich habe den Code noch ein klein wenig abgeändert, sodass nur in Formeln gesucht wird - Text (also .Value) ist für mich ja weniger interessant:

Code:

Bis jetzt scheint es zu funktionieren, zumindest in der Testmappe.

 

Das wäre ja erst einmal das Wichtigste.

Nur den Grund der Strukturierung. Ein Modul enthält die Bibliothek an Funktionalitäten (später vielleicht auch als Add-In auslagerbar), das andere dann die konkrete Anwendung.

RegEx kennt in VBA nur drei Methoden (in anderen Programmiersprachen durchaus mehr):
Test: Prüfung, ob ein Muster vorhanden ist
Replace: Ersetzen des Musters durch eine gegebene Zeichenfolge
Execute: Sammeln der Treffer auf ein Muster in einer sogenannten Matchcollection. Dieses Objekt kann dann nachfolgend ausgewertet werden.
Im letzten Beitrag des verlinkten Themas (siehe Beitrag #3) sind auch einige Beispiele angegeben.

Das Gegenteil ist der Fall: Es wird nicht mit einer konkreten Buchstabenfolge gesucht, sondern mit einem Muster. Der folgende Vergleich mit Platzhalter ist den meisten gut vertraut:
Code:

Das Sternchen steht da für kein bis viele beliebige Zeichen. In RegEx gibt es nun sehr viel mehr solche Platzhalter mit einer konkreten Bedeutung.
Die Kombination daraus ist dann alles andere als unsinnig, sondern höchst funktional. Da hier eine enorme Abstraktion auf den Punkt erfolgt, ist das Lesen solcher Muster gewöhnungsbedürftig, zumal auch der Stil mit VBA gar nichts zu tun hat, eher mit Websprachen (Perl).

Code:

Name ... ist hier der gesuchte Begriff, daher hier zur Anschaulichkeit in eine eigene Variable gelegt
\b ... umschließt den Begriff und prüft, ob der Begriff ein Wort ist. Ein Wort wird begrenzt durch Stringanfang, Stringende oder durch Sonderzeichen. Das ist schon mal der Unterschied zu Instr, wo nur das Enthalten einer Zeichenfolge geprüft wird.
(?!") ... heißt, dass dem Wort kein Doppelquote folgen darf, um Strings auszuschließen entsprechend Diskussion weiter oben

 

Hi Eberhard,

vielen Dank für die ausführliche und verständliche Erläuterung - hat mir sehr dabei geholfen, das Prinzip verstehen zu lernen, auch wenn ich es sicher nicht reproduzieren könnte, da ich (leider) außer VBA, dBASE und den Grundlagen von Basic keine weiteren Programmiersprachen beherrsche.