Office: (Office 365) dyn. array in Let

Hallo,

ein Parameter in einer LAMBDA-Funktion in eckigen Klammern bedeutet, dass es ein optionaler Parameter ist im Gegensatz zu einem Pflichtparameter (diese sind nicht eingeklammert). Wird ein solcher Parameter weggelassen, setzt die Funktion einen bestimmten Default (=Standard)-Wert voraus. Will man diesen Default-Wert nicht, muss man explizit einen Wert angeben.
Das ist zB. so wie bei der Excel-Funktion =LINKS(Text;[Anzahl_Zeichen]). Lässt man hier den 2.Parameter weg, so wird statt seiner eine 1 angenommen.
Bei meinen LAMBDA-Funktionen "q" und "p" sind das das die Parameter "[a]" bzw. "[zz]". Lässt man diese weg, nimmt Excel für sie den Wert 0 an, wie man am folgenden LAMBDA-Auswertungsausdruck sehen kann. Ich hätte zusätzlich hier noch mit WENN(WURDEAUSGELASSEN(a);0;a) explizit abfragen können, was hier jedoch überflüssig war, weil Excel eh den gewünschten 0-Wert erzeugt.

nein, leider nicht. Die Unterschiede liegen
1) im fehlenden Strichpunkt LET(a;WERT1; b;WERT2;...
2) in der zu viel vorhandenen Variablen V1 im LAMBDA-Auswertungsausdruck V1;WENNFEHLER(WAHL(f_1;fa;fb;fc);"V1 überprüfen"). Der letzte Ausdruck in der LAMBDA-Funktion (unmittelbar nach der Parameterliste) und auch der letzte Ausdruck in einer LET-Funktion darf keinem Parameter/Variablen zugewiesen werden, denn dieser Ausdruck liefert jeweils das Ergebnis von LAMBDA bzw. LET zurück.
3) im LAMBDA-Funktionsaufruf =LAMBDA(1;2;3;2;2;1). Dieser ist so nicht möglich: Entweder man nimmt meine 1.Möglichkeit oder meine 2.Möglichkeit - eine Mixtur aus beiden Möglichkeiten ist nicht erlaubt.
1.Möglichkeit:
=LAMBDA(Param1;Param2;..;ParamN; Auswertungsausdruck(Param1;Param2;..;ParamN))(Wert1; Wert2;..;WertN).
2.Möglichkeit: Man speichert "=LAMBDA(....)" mit einem "Funktionsnamen" im Namensmanager ab und ruft dann die Funktion mit "=Funktionsnamen(Wert1;Wert2;...;WertN)" auf.
4) Nach dem letzten "V1 überprüfen") fehlen 2 schließende Klammern "V1 überprüfen")))

 

Hallo Exl121150,
ok, mal abarbeiten. Ich versuche es zu komprimieren. Erst einmal super. Deine extrem ausgearbeiteten Antworten haben hier einen absoluten Seltenheitswert.
Sie sind inhaltlich sicher 100% korrekt, aber teilweise recht anspruchsvoll. Egal, TOP!

zu [ ] in LAMBDA. Verstanden, mir war nicht klar, dass das in Lamba ebenfalls geht.

Zu den Fehlern in meiner Funktion: Gutes Auge. Wahrscheinlich ein Fehler aus einem Mix von copy&paste und handischen Nachschreibens. Zudem entstehen bei mir etliche Versuchszellen beim tüffteln. Kann sein, dass da was durcheinander geraten ist. Die Lambda-Funktion(en) mit Teilerfolgen im Namensmanager funktionieren jedenfalls einwandfrei.

Dennoch driftet das Ganze immer mehr von der eigentlichen Frage ab.

Ob nun durch LET oder später in LAMBDA gepackt ist erst einmal sekundär.
Es geht hierbei darum, dass mehrere Variablen in Beziehungen stehen:
Die Werte (ja, LAMBDA wird sicherlich verwendet): WERT1; WERT2; WERT3
Die Formeln (die nicht geheim sind, aber irrelevant sind): f_1; f_2; f_3
& die Matrixen, wo die Abfrage stattfindet: MzS_1; MzS_2; MzS_3 -> (zS)=ZUSPALTE(M_*)

Da jeweils WERT1, f_1 & MzS_1 zusammen gehören, genau so wie WERT2, f_2 & MzS_2 u.s.w., gilt es eine Funktion zu schaffen, welche diese, je nach Eingabe richtig zuordnet. Wäre die Zuordnung immer gleich, könnte man bspw. wie von RPP63_neu vorgeschlagen vorgehen - natürlich entsprechend angepasst. In diesem Fall geht es aber darum, dass die Zuordnung erst nach der Eingabe der Lambda-Parameter berechnet werden muss.

Vereinfachte Beispieldarstellung:
=meinlambda(WERT1;f_1;Tabelle1;WERT2;f_2;Tabelle1;WERT3;f_3;Tabelle1)
=meinlambda(2000;1;tab_1;"Uwe";2;tab_1;2010;3;tab_1.......)

Das ganze ginge jetzt weiter mit sortiert, nicht sortiert u.s.w - aber auch nicht relevant.
Die Schwierigkeit dabei: die einzige Konstante ist, dass die Reihenfolge der Parameter bekannt ist. Also der WERT "WERT1" eingesetzt in Formel "f_1" in Matrix "Tabelle1" gesucht wird.

Es könnten aber auch ebenso nur 2 Werte mit ein und der gleichen Formel in zwei unterschiedlichen Matrizen gesucht werden. Und das ist die Knackwurst !

Hier schließt sich der Kreis und ich bin wieder am Anfang meines Beitrages, da ich ein dyn. Array erstellen wollte, welches eine oder mehrere Formeln bündelt und versuchte es mit {} in Let. Wobei DL_ dann völlig richtig klarstellte, dass {} nur Werte und keine Parameter von Let akzeptiert.

So. Allerdings bin ich aktuell dabei, dass mit Sequenz dennoch zu erreichen. Völlig anders, als von RPP63_neu vorgeschlagen, weil das eben voraussetzen würde, die Werte wären immer gleich, aber was soll's...
Sequenz erlaubt es aber ein dynamisches Array zu erstellen und da habe ich erste Teilerfolge bereits erzielen können.
Ok, zu viel Text. Lesen geht schneller als Text ausdenken. Sollte man auch dran denken. Schönen Tag noch...

 

Nö, zu kompliziert. Ich versuch's jetzt mit Lambda in Lambda.