Office: Dynamisches Dropdownfeld mit Schlüssel in Zeilen

Hey,

ich habe ein Problem, zu dem ich auch nach langem probieren und suchen keine Lösung finde.
Ich möchte ein Dropdownfeld abhängig von der Eingabe eines anderen Feldes mit Werten füllen. Im Anhang befindet sich dazu eine Tabelle. Der Unterschied zu den häufig erklärten Tabellen ist der, dass die Eintragungen sich auf Zeilen und nicht auf Spalten beziehen. Und ich schaffe es einfach nicht, dass Ganze umzumünzen. Vor allem da die "Schlüssel" in den Zeilen auch durchaus öfter vorkommen können.

Kann mir bitte jemand helfen? Ich bin echt am verzweifeln. Das kann doch nicht so schwer sein. Mit den Schlüsselwerten in Spalten hab ich so viele Lösungen gefunden...

MfG

 

Hi,

hier wäre eine mögliche Lösung: Den Anhang Autotest-1.xlsx betrachten

Wichtig ist, dass die Ausgangstabelle, d.h. die Schlüsselspalte von A nach Z sortiert ist. Einziger Nachteil ist, dass beim Wechseln einer Automarke der vorherige Wert im Bereich "Modell" solange ohne Fehlermeldung stehen bleibt, bis der Benutzer das Dropdownmenü anwählt und die richtigen Auswahlmöglichkeiten angeboten bekommt.

Bei der Auswahl des Herstellers habe ich aus Zeitgründen eine Hilfsspalte ohne Duplikate erstellt. Du hattest ja in der Ausgangsdatei geschrieben, dass ein einfaches Eingabefeld reicht.

Falls du dich fragst, wie die Formel funktioniert:

Über die Funktionen Vergleich() finde ich zuerst heraus, in welchen Zeilen der benötigte Autohersteller zu erst und zu letzt auftritt:

Analog dem [Bereich_Verweis] = "wahr" (ungefähre Übereinstimmung) eines SVerweis() ist es mit Vergleich() möglich, eine genaue Übereinstimmung [Vergleichstyp] = 0 zu suchen. Mit dieser Einschränkung wird die Nummer der Zeile für den ersten gefunden Wert eines Suchriteriums (z.B. Audi) der Liste ausgegeben. Obwohl die Sortierung erst beim zweiten Vergleich() eine wichtige Rolle spielt, ist es durch A-Z bereits hier eine eindeutige Sache.

Der zweite Vergleich() sucht nach der letzten Übereinstimmung, nämlich demjenigen Wert, der kleiner oder gleich dem Suchkritierum z.B. Audi ist. Dies wird durch den [Vergleichstyp] = 1 realisiert. Auch hier gibt Excel die Nummer der Zeile aus.

Anschließend benutze ich die Funktion Adresse() in Kombination mit den o.g. Formeln Vergleich() um einen Array für die Automodelle zu bilden. Dies ist möglich, da sich gewünschten Suchergebnisse immer in der angrenzenden Spalte befinden. Wenn sich also der Hersteller Audi in A2 bis A4 befindet, müssen die Modelle in B2 bis B4 stehen. Ich verknüpfe also quasi jeweils die Spalte B einmal mit der ersten und einmal mit der letzten Zeilennummer des Suchkriteriums "Audi".

Der Ergebnisarray von Adresse()&":"&Adresse() muss so aussehen: "Datentabelle!$B$2:$B$4"

Bei der zweiten Nutzung der Formel Adresse() wäre es daher falsch, das Attribut [Tabellenname] = "Datentabelle" abermals zu nutzen. Excel könnte den Array "Datentabelle!$B$2: Datentabelle!$B$4" nämlich nicht interpretieren.

Wenn ich nun die Werte aus den verschachtelten Formeln ausgeben möchte, schachtle ich das Ganze einfach nochmals mit Indirekt(), einer Funktion, die die Inhalte von Zellen, deren Bezug als Text (über die Funktion Adresse) übergeben wird, interpretieren kann.

Falls du das Ganze mal im Tabellenblatt testen möchtest, kopiere die Formel aus der Datenüberprüfung einfach in eine Zelle. Danach markierst du zusätzlich mehrere darunterliegende Zellen in der Spalte und schließt die Formel mittels Strg+Shift+Enter ab!

 

Vielen, vielen Dank! Sowohl für die Datei als auch für die Erklärung. Klappt super!