Office: (Office 2007) Ein bisschen Schwund...

...gibt's angeblich überall, dass allerdings Teile von Abfragen fehlen, wundert mich doch sehr. Hier der schäbige Rest:
Code:

Die komplette Latte der Felder fehlt, ein vorhandenes DISTINCT bleibt erhalten; das übrigens nicht nur bei dieser Abfrage, sondern bei etlichen. Dass jemand außer mir an den Sourcen war, kann ich ausschließen.

Einige dieser Abfragen lassen sich nichtmal im Entwurfsmodus öffnen, statt dessen kommt die Fehlermeldung wie in Bild "Schließt ein" gezeigt.

Wer weiß was zur Ursache?

Als Vorsichtsmaßnahme habe ich eine neue Datenbank erstellt und alles dort hinein importiert, die Fehler werden dorthin mitgeschleppt.

:)

 

Ich habe das auch erlebt: immer dann, wenn eine Abfrage so komplex ist, dass sie im GUI Entwurf nicht dargestellt werden kann, sondern nur in der SQL Ansicht.
Und man versucht, sie trotzdem mit Gewalt im Entwurf zu öffnen ... dann geschieht genau das.
Hoffentlich hast Du eine Sicherung, aus der Zeit bevor Du ihr Gewalt angetan hattest ...

 

Ja, das trifft sicher für die Klasse "schließt ein" zu. Aber dass bei simplen Abfragen die Feldliste wegschmilzt, ist schon abenteuerlich. Vielleicht weiß noch jemand was zu sagen, ich warte erstmal ab.

Nichtsdestotrotz: Dankeschön.

 

Ich meine, so etwas mal mit Access 2003 - oder sogar mit Acc 2.0 vor 25 Jahren - erlebt zu haben. Ich hatte es derzeit auf ein Windows-Problem geschoben.
Seitdem nie wieder erlebt.

Hast Du denn nun ein Backup???

 

Moin, Jan,
> Hast Du denn nun ein Backup???
aber selbstverfreilich. Das Blöde daran: Mitsamt den Fehlern - wer prüft denn vor dem Backup, ob alle Queries noch klappen :-(

Großer Schaden ist nicht entstanden, waren zumeist Queries aus dem Bereich F&E. Macht mich trotzdem wuschig.

PS: Ich sichere während der lfd. Arbeit auf ein zweites Laufwerk, nach Abschluss und (offensichtlich nicht immer ausreichender) QS auf den Server.

Da fällt mir doch gerade ein, dass hin und wieder Access "nicht reagiert" - das wäre dann wohl der Moment, alles nochmal genau zu prüfen. Für die Zuckumpft ;-)

 

Gibt es besondere Anlässe, durch die das Verhalten eintritt?
Sind spezielle Abfragetypen betroffen oder alle?

In die von Hans-Christian genannten Bereiche von komplexen Abfragen bin ich anscheinend noch nicht gestoßen, obwohl einzelne durchaus auch schon mal eine Zeichenanzahl von 1.000 überschritten hatten. Darüber hinaus verwende ich die Entwurfsansicht auch nur für allersimpelste Aufgaben und gehe sehr schnell in die SQL-Ansicht und arbeite lieber dort, weil ich dort mehr Übersicht habe, dank Formatierung ist das möglich.

Access error: "Query is corrupt"
Hier bezieht man sich aber nur auf Aktualisierungsabfragen.

Gedanken:
- Gespeicherte Abfragen sind wie Tabellen eher Objekte der Jet-Engine/ACE und werden so nicht nur durch die Datenbankdatei verwaltet. Man müsste also Verhalten der DB-Maschine, Verhalten der DB-Dateien und deren Zusammenarbeit an Einzelfällen prüfen.
- Da die Entwurfsansicht genannt wurde: Das ist ein Assistent, der eine Eigendynamik hat, schon weil er auch Unbedarften zu funktionierenden Anweisungen verhilft und deren Aktionen und Fehler ausgleicht. Diese Eigendynamik wirkt dann leider auch, wenn man sie gar nicht mehr braucht bzw. wenn sie sie sogar störend ist. Wenn sich da ein Fehler einnistet, kann man diese Hilfe nur großräumig umgehen.
- Die Verwendung einer Versionsverwaltung wird interessanter. Hier könnte man gezielt u.a. komplette Abfragen extern sichern und bei Bedarf neu importieren.

 

Hallo Ralf,

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, so einen Fehler zu bekommen.
Ist mir auch schon passiert. Nicht nur Abfragen können dann betroffen sein,
bei mir wurde auch Teile des VBA-Codes zurück geändert.
Ich hatte zum Glück ein funktionierendes Backup.
Ich sichere nur mehr bei geschlossener DB über eine Batch-Datei!

PS: bei mir ist es eine DB FE/BE mit mehreren Usern.

 

Sichern .... sollte man näher spezifieren, ehe man darüber diskutiert.

Bei einer üblichen Aufteilung in Frontend und Backend wäre ja nur das Backend wegen neuen Datenstandes zu sichern, und das besser nicht im laufenden Betrieb wegen der Gefahr von Datenkorrumpierungen (bei einem File-Backend). Ein korruptes Frontend kann man im Arbeitsbetrieb durch eine vom Entwickler bereitgestellte saubere Version schlicht ersetzen.

Der Sicherungsbetrieb eines Frontends wäre dann eingebettet in die Entwicklungsarbeit am Frontend.

 

...da es Querys betrifft ist es mM das FE, dass Probleme bereitet hat
und nicht das BE.
Mir ging es nur darum.. "sichern während der lfd. Arbeit".
Wenn er eine korruptes FE auf ein zweites LW sichert, dann ev. abends diese Datei dann auf den
Server sichert und da keine weitere Kopie vorhanden ist, dann ist es nicht so leicht
eine funktionierendes FE wieder zu bekommen.
Ich erstelle diese Kopien auch mit aktuellem Datum, wie schon geschrieben,
mit einer Batch-Datei.
Da überschreibe ich meine Sicherung nicht.

PS: man kann ja auch das BE abfragen, ob es noch geöffnet ist über die Batch-Datei und
dann eben keine Sicherung durchführen.

 

Moin, Alfred,

da sind wir auf einer Linie: Nur die geschlossene Datenbank wird gesichert.

Zum Stand der Dinge: Ich habe mir ein Modul geschrieben, das den SQL-String der Queries ausgibt (zur freien Nutzung). Zur Ausgabe im Anhang ein Beispiel.

 

Ich denke, hier liegt die Ursache.

Beim nächsten Mal kannst Du es ja direkt nachprüfen.

Frage wäre dann natürlich, warum diese Meldung manchmal kommt bzw. Access wirklich nicht mehr reagiert...

 

Na ja, das wird sich nicht ergründen lassen. Windows bietet an, Access zu beenden oder darauf zu warten, dass Access selbst zum Ende kommt, was es natürlich nicht tut. Es reagiert nicht auf STRG+Pause, sondern nur auf den Schließen-Button (oder wie immer das rote X rechts oben heißt).