Office: (Office 2003) F-Tasten im Bericht-Report sperren

Exe hört sich für schnelle Änderungen nicht so gut an, man muss doch keine Exe erzeugen oder?

LG M

 

Ich würde sagen: Kommt darauf an.
Wenn man das als Entwickler explizit will, dann kann man mit VB6 auch eine ActiveX.exe erstellen, die als Automation-Server fungieren kann. Dann kannst du durchaus von außen auf Objekte innerhalb der Anwendung zugreifen. - Aber immer nur in dem Rahmen, der vom Entwickler vorgesehen wurde.

Ich möchte aber auch anmerken, dass VB6 seit geraumer Zeit nicht mehr weiterentwickelt wird, und ich es daher nicht als Werkzeug für ein neues Projekt empfehlen würde.

 

Hallo Philipp,

klar wird VB6 nicht weiterentwickelt - das könnte man aber auch von VBA sagen. das was sich da tut ist nur wenig mehr als Kosmetik.
Und es gibt noch eine große Anhängerschaft von VB6, siehe Petition vor einigen Jahren und Neuentwiklung in Sachen Framework.
Also ich ziehe es VB.Net vor weil es eben recht schnell geht was zu ändern. und nicht den riesen Overhead hat.

Andreas

 

Hallo Andreas!

Die Aussage bzgl. VBA muss man etwas relativieren. Ja, in VBA selbst gab es außer den Erweiterung für x64 seit vielen Jahren keine nennenswerten Änderungen mehr. Wenn man von Access absieht, wo es in den Objektbibliotheken in den letzten Jahren ebenfalls nur wenige Änderungen gab, wurden die Objektbibliotheken (primär für VBA!) von einigen anderen Office Programmen in den letzten Jahren aber massiv erweitert. - Klar, diese Erweiterungen kann man auch von VB6 aus nutzen.

Wenn bedenkt, dass das letzte Service Pack für VB6 vor 12 Jahren veröffentlicht wurde, das letzte VBA-Release (im Rahmen von Office 2016) aber erst vor etwas weniger als einem Jahr, ist dort doch ein deutlicher Unterschied in der Produktpolitik erkennbar.

Nicht zu leugnen ist aber auch die Tatsache, dass Microsoft bei den Office Programmen im Allgemeinen (weniger für Access) deutlich in Richtung Cloud strebt und dort Java Script den Platz von VBA einnimmt.

Ich glaube seitdem das .NetFX auf allen aktuellen Windows Versionen bereits vorinstalliert ist, ist dort kein echter Overhead mehr vorhanden. Der Rest ist dann einfach Gewohnheitssache.

Um es klarzustellen: Ich sage absolut nichts gegen VB6. Das war ein wunderbares Tool, das ich sehr gern benutzt habe. Ich habe auch weiterhin noch VB6 Anwendungen im Betrieb.
Ich würde angesichts der Produktpolitik von Microsoft nur davon abraten, VB6 für ein neues, umfangreicheres Projekt zu verwenden.