Office: (Office 2016) FE in Server

Hallo Forum,
ich weiß, das dieses Thema sicher schon vorgekommen ist. Aber da ich hier zusagen ein Neuling bin möchte ich einiges gerne wissen:
Ich habe eine Anwendung (Backend). die zur Zeit auf einer Dropbox abgelegt ist. Habe da schon mehrfach gelesen das diese nicht gerade optimal für die Verarbeitung ist und ggf. auch die DB beschädigen kann.
Frage, was ich da besser? Habe was von MySQL gelesen, und wie oder wo lasse ich das Backend am besten?
Ist eine eigene Anschaffung einer Server-Festplatte am besten, welche ich an meinem Router anschließe, so das auch andere berechtigte darauf zugreifen kann. Oder auf eine Sever-Plattform (z. b. Strato.de) diese dort abzulegen? Was müsste ich da an Sever-Katogorie auswählen?
Bedanke mich für eure Antworten.

Gruß André

:)

 

Ein MySQL-BackEnd ist eine feine Sache.
Aber es ist nicht ganz so einfach, es zu installieren.

Du brauchst
a) einen Server, auf dem die Datenbank installiert ist
b) einen öffentlichen Zugriff darauf

Das erste bietet jeder Feld- Wald- und Wiesen-Hoster für dynamische Internet-Seiten, Blogs oder was es sonst noch gibt. Da gehört eine solche Datenbank zwar nicht zum kleinsten aber doch zu fast allen Angebots-Paketen.

Das Problem ist der Zugriff direkt auf die DB.
Die meisten Hoster erlauben in ihren Paketen den Zugriff auf die DB nur von den installierten dynamischen Webseiten aus. Die direkte Pflege der Datenbank geschieht über ein Web-basiertes Tool wie phpMyAdin oder ähnliches.

Für den Zugriff von einem beliebigen FrontEnd aus müsste da ein SSH-Tunnel aufgebaut werden, was nicht ganz trivial ist, weil so ein Tunnel ja bei jedem Zugriff erneut errichtet werden muss und diese Errichtung wiederum in Windows über PuTTY stattfindet, was sich innerhalb von Access nichtganz so einfach realisieren lässt.

Die Alternative ist, sich einen Hoster zu suchen, der den direkten Zugriff ermöglicht. Nur muss man wissen, dass so eine Datenbank dann "offen" im Internet liegt und zahlreichen Versuchen, sich Zugang zu schaffen, ausgesetzt sein kann. Der direkte Zugriff ist freilich über eine Authentifizierung geschützt aber es gibt dann doch zahlreiche Brute-Force-Versuche, das zu knacken und das wiederum geht zu Lasten der Performance.

Die Sache mit der eigenen Platte hinter dem Router reicht nicht, weil dort ein Server-Betriebssystem laufen muss, auf dem der MySQL Dienst läuft.
Mit einem NAS wie Synology ist sowas freilich zu realisieren und wenn man nicht gerade den MySQL Standard Port wählt, wird man sicher die Anzahl der Zugriffe entsprechend einschränken können. Jedoch sollte man da zusätzlich noch einen dynamischen DNS einrichten, da der Provider bekanntlich regelmässig die IP Adresse nach draussen ändert.

 

Hallo André,

bevor hier wild spekuliert wird, solltest du mal kurz die Anforderungen spezifizieren.

Ulrich

 

Hallo, danke für die Antworten..
Doch nicht so mal eben einfach, wie ich es mir gedacht habe.
Zur Zeit liegt diese DB auf eine Dropbox, und darauf haben zur Zeit nur zwei Nutzer zugriff.
Mine Anforderung ist es, das in nahe Zukunft drei bis fünf User darauf zugreifen sollten. In der Regel geschieht dieses nicht zeitgleich, eher an unterschiedlichen Zeiten.

Gruß André

 

Dropbox ist absolut keine Lösung.
Schon überhaupt nicht, wenn es keine Trennung zwischen FrontEnd und BackEnd gibt ... wie ich befürchte.

Wenn Du glaubst, Ulrichs Bitte um konkrete Anforderungen mit dem lapidaren letzten Satz Satz beantwortet zu haben, wird Dir kaum jemand konkret weiterhelfen können.

Zu den von mir skizzierten Lösungsvorschlägen gäbe es noch den:
Einen Windows Server aufsetzen, auf dem die Terminal-Dienste installiert sind.
Dort können Anwender sich anmelden wie an einem stationären PC (mit einem RDP-Client), jeder hat sin seiner eigenen Benutzerumgebung sein persönliches FrontEnd und in einem für alle zugänglichen Ordner liegt das gemeinsam genutzte BackEnd.