Office: (Office 2013) Lagerverwaltung Artikel / Produktabhängigkeit

\@BigDaddy,

Du benötigst eine Tabelle, in der eine Warenbewegung, die Art der Warenbewegung (entweder wächst oder schrumpft der Bestand), ein Zeitpunkt und eine Menge erfasst wird. In der Art der Warenbewegung wird ein Faktor festgelegt (der ist -1 oder +1). Damit kann dann bei einer Menge beim Abfragen ein Vorzeichen gesetzt werden. Du könntest auch selbst oder das Formular dazu beauftragen, beim Warenausgang ein Minus vor die Menge zu setzen. Ab Access 2010 wäre auch ein Datenmakro dazu im Stande. Eine Abfrage mit Gruppierung über die Ware kann dann sämtliche Warenbewegungen aufaddieren und man erhält den theoretischen Bestand. Man mauss das auch nicht in einer Tabelle machen (Klaus schwört zwar drauf), sondern kann auch Ein- und Ausgänge separat führen. Soweit die Theorie. Wenn es aber Schwund bei Deinen Waren gibt (die Schraubenkiste fällt vielleicht von der Werkbank und es sind keine 400 sondern nur noch 325 Schrauben nach dem Aufklauben), sollte man auch eine Inventurkorrektur ermöglichen. In Klausens Version (die ich im SQLFiddle dargestellt habe) müsste dann eine Differenzbuchung durchgeführt werden. In einem anderen System (Link folgt am Ende) rechnet man die Summen erst ab dem letzten Inventurdatum zusammen. Im Endeffekt führen beide Systeme zu dem selben Ziel - nur dürfte die Ausgabe der richtigen Inventurdaten in der Klaus'schen Version komplizierter sein. Hier noch der versprochene Link: Inventory Control: Quantity on Hand

 

\@Nouba

Wau, ist ja der Hammer. Ich werde mich in den beiden Quellen erst einmal vertiefen müssen. Habe naemlich meine Datenbank von ganz vorne Angefangen, sonst blicke ich nicht durch. Zur Zeit habe ich nur 3 Tabellen:

tblProdukte
tblArtikel
tblProdukte_Artikel (Zwischentabelle)

Anstatt alle Tabellen und Beziehungen aufeinmal zu erstellen, gehe ich jetzt schritt für schritt Vosichtig weiter.

Mittels Formular gebe ich auch schon paar Daten ein, um überhaupt den Sinn zu verstehen. Klappt auch soweit alles.

Falls ich noch Fragen zu Bestand und Inventur habe, melde ich mich nochmal.

Herzlichen Dank erstmal.

 

\@BigDaddy,

das ist gut so. Konzentriere Dich zuerst auf die wesentlichen Dinge. Ob ein Ding blau oder grün ist oder 15 oder 20 kg wiegt, spielt zunächst gar keine Rolle. Und noch einmal mein Tipp: versuche Produkte und Artikel in einer Tabelle zu platzieren. Ein Fremdschlüsselfeld unterscheidet dann die beiden Arten von - ich nenne sie einmal - Dingen. Wenn Dir das gelingt, benötigst Du wie zuvor gesagt eine oder mehrere Tabellen, wo etwas mit den Dingen stattfindet, d.h., die Firma verlässt eine Menge an Dingen zu einem Zeitpunkt und es kommen zu anderen Zeitpunkten Dinge in die Firma herein. Du kannst ja in Ruhe mehrere Versionen testen und dann eine Entscheidung treffen. Erst wenn dieses Schema funktioniert und verständlich ist, würde ich an weitere Einzelheiten denken - Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.*Smilie

 

Hallo,
im Anhang findest Du ein einfaches fertiges Beispiel für eine Bestandsrechnung. Habe ich vor längerer Zeit mal gemacht.
Es folgt dem Vorschlag von Nouba. Faktor nennt sich bei mir Multiplikator, hat aber den gleichen Zweck.
Den Multiplikator findest Du bei den Vorgangsarten. Jeder Vorgangsart ist ein solcher zugeordnet der in einer Abfrage das Vorzeichen für die Menge bestimmt. Alles was den Bestand kleiner macht ist -1, das was ihn größer macht +1. Über die Vorgansarten können auch Fehlbestände erfasst werden. Mann kann auch 0 als Multiplikator verwenden, z.B. für eine bestellte Menge. Diese Menge geht dann noch nicht in den Bestand ein. Nach Eingang der Lieferung trägt man das Lieferdatum ein und macht aus der Vorgangsart "Bestellt" die Vorgangsart "Einkauf" (könnte auch Wareneingang sein) und schon wird die Menge zum Bestand gerechnet.
Durch die Rechnung mit den Vorzeichen ist der Saldo (=Summe) der Menge gruppiert über den Artikel dessen Bestand.
Demzufolge gibt es in keiner Tabelle ein Feld für den Bestand.

Das Beispiel dient nur dem Verständnis und als grundsätzlicher Hinweis. Das muss natürlich auf Deine Verhältnisse angepasst werden.

Aber auch in Deinem Fall musst Du ja auch die einzelnen Artikel verwalten zur Herstellung eines Produkts.
Ob Du auch einen Bestandsrechnung für das fertige Produkt brauchst weis ich nicht, die käme aber eigentlich nur in Frage wenn Du Produkte auf Vorrat fertigst.

 

Hallo Klaus,

Diese Datenbank kenne ich, und war auch mit der überlegung ob ich das in meine Datenbank einbaue.

Bei mir ging es hauptsaechlich darum, die ganze Sache zu verstehen.

Und glaube mir, in eine Woche habe ich, sowohl Google, Video's, Forum's etc. und besonders von euch dankend (mehr als die haelfte) so vieles gelernt. Bin euch von ganzem Herzen sehr Dankbar.

Nur zu Info:
Ja ich brauche eine Bestandsrechnung für das fertige Produkt.
Ja, Produkte werden AUCH auf Vorrat gefertigt.

In den nachsten Tagen werde ich wahrscheinlich auch Fragen zu Formulare, Abfragen, Berichte und VBA haben.

Bitte seit mir nicht böse, wenn ich euch nochmal nerven muss.

Ihr seit alle Tolle Menschen, Herzlichen Dank.

 

Hallo Nouba

Das ist besonders ein heisser Tipp für mich denn folgendes.:

In meinem Fall werden Produkte aus Dingen (X verschiedenen Artikel) hergestellt.

Wiederum gibt es Produkte (als Bündle Verkauf) welches sowohl aus Dingen als auch aus (kleineren) anderen Produkten entstehen.

Daher wird es gar nicht verkehrt sein, Produkte und Artikel in eine Tabelle zu packen.

Ich werde auch dein 2. Tipp Folgen und somit alles ausprobieren.

Herzlichen Dank, Ihr Tollen Menschen

 

Hallo,
gibt es eigentlich noch die gute alte Datenbank Nordwind.mdb?

Wäre auch eine Informationsquelle.

Gruß
Jo

 

Hallo jhc

Ja die hab ich noch, sehr Umfangsreich.

Allerdings trotz ZIP format = 825kb.

Daher kann ich es leider nicht Ahaengen.

Brauchst du die Datenbank?

Vorschau Beziehungen.

 

Hallo,

nein brauche ich nicht. Dachte mir nur, das die Datenbank ja als Übung nicht schlecht wäre.

Gruß
jo

 

Hallo Alle, es geht immer noch um mein Projekt

ich werde noch Verrückt und komme nicht weiter.

Folgendes:

Ich habe von Artikel1 100 Stück auf Lager.

Nun möchte ich in einem Formular von dieser Artikel1 5 Stück für ein Produkt reservieren. Nun soll Artikel1 Bestand 95 zeigen.

Code lautet Bei Aenderung der PAnzahl
Code:

Ergebnis Bestand = 95
Bisher alles in Ordnung. Aber nicht mehr lange.

Angenommen ich habe mich bei der Eingabe vertan und musste eine 6 statt 5 eingeben.

Jetzt gehe ich nochmal zum Feld PAnzahl und korrigiere die 5 mit 6

Tja was macht Access Natürlicherweise :

Wo der Bestand jetzt 95 lautet, zieht es nochmal 6 ab, und somit habe ich nur noch 89 Artikel1.

Tatsache ist ja, ich habe 100 auf Lager und 6 wurde verbraucht oder was auch immer, nun müsste ich 94 auf Lager haben.

Meine Frage: Wie kann ich die 100 konstant halten, damit durch die Korrekturen nicht immer wieder mein Lagerbestand schrumpft?

Lagerbestand ist 100, und egal wieviel mal ich korrigiere soll immer der letzte wert von 100 abgezogen bleiben, und nicht anders.

Der gpswanderer hat netterweise zwar oben eine beispieldatei Angehangen aber ich möchte auf eigene Füsse stehen.

Danke für Antworte(n) im Voraus.

 

Hallo,
Du solltest Dir trotzdem meine Datenbank noch mal gründlich ansehen.
In meiner Datenbank gibt es kein Feld für den Bestand, oder hast Du eins gesehen ? Der Bestand wird immer errechnet. Das kannst Du in meinem Beispiel sehen.
Daher kannst Du bei Dir das Feld für den Bestand einfach ersatzlos löschen.
Demzufolge ist auch die Rechnerei (Me.Bestand = Me.Bestand - Me.PAnzahl) überflüssig. Dass der Bestand nicht gespeichert wird, hatte ich aber die ganze Zeit auch geschrieben.

Prinzip:
Code:

Der Bestand ist jetzt einfach die Summe (für A 100-20=80) gruppiert über den Artikel.
Das Vorzeichen wird automatisch über die Vorgangsart ermittelt.
Durch eine einfache Summenbildung über die Menge (mit Vorzeichen) kannst Du im Formular immer aktuell den Bestand anzeigen.
Ist alles in meinem Beispiel zu sehen und nachzuvollziehen.
Und in #49 habe ich das auch ausführlich beschrieben.

 

Hallo BigDaddy,

Du solltest keine berechneten Felder abspeichern - alle Beispiele, die Dir bisher gezeigt wurden, unterlassen das auch. Du hast 5 Stück von etwas verbraucht, dann vermerke die 5. Eine Abfrage zeigt Dir dann die 95 verbleibenden Stücke an. Waren es 6, änderst Du die 5 in eine 6 um und die Abfrage gibt Dir 94 Stück aus.

 

Hallo Klaus, du hast ja soo Recht.

In deinem Beispiel laeuft ja auch alles super im Formular.

Aber stosse an die Wand, wenn ich den bestand in anderen Formularen brauche.

Da es keinen festen Feld für Bestand gibt und nur in diesem Formular berrechnet werden kann, kann ich es nicht wo anders einsetzen.

Wo ich beispielsweise ein neues Produkt erzeugen möchte welches aus X Artikeln besteht (im UFO), muss ich auch (im UFO) den bestand sehen können.

Damit ich sehen kann ob ich genügend Artikel(n) auf Lager habe.

Danke nochmals.

 

Hallo Nouba,

Weil ich mit der Rechnerei nicht klar gekommen bin, habe ich dummerweise (einfach zum sehen) ein Feld namens "Bestand" erstellt.

Wie Oben beschrieben kann ich den Berrechneten Bestantwert nich in anderen Formularen (wo ich sie brauche) einsetzen.

Denn der Bestand wird ja (im Beispieldatei) nur in diesem Formular berrechnet wenn diese auch Aktive ist.

Daher habe ich kein schimmer wie ich den Bestand in anderen Formularen berrechnen kann.

Um das ganze mit Abfragen zu erledigen brauche ich noch sehr viel Erfahrung und wissen.

Bitte Entschuldigt mich. Schliesslich bin ich kein Profi wie Ihr.

Danke nochmals

 

\@Accesbeginner:
Du brauchst eine Bewegungstabelle der Artikel mit einem Feld EinAusgang.
mit - Zeichen nimmst Du heraus, mit + gibst Du Artikel rein.
Dazu noch ein paar Zeitangeben und Angaben zum USer, der das machte.
In einer Summierungsabfrage werden alle EinAusgaben summiert und als Ergebnis ausgegeben.
Hast Du also 6 rausgenommen (-6), dann gib 1 zurück (1)
Fertig.
Logischerweise gibt man zu Beginn z.B. 50 Artikel ein und zieht dann in den Aufträgen per Code die entsprechenden Artikelanzahl ab. Per Überprüfung eeiner Mindestanzahl der Summe kann man ein Warnsystem noch einbauen.