Office: Schmerzgrenze: Wieviele Tabellen verträgt eine Datenbank?

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Ciao, Sascha

 

40 Tabellen mit referentieller Integrität untereinander ist weit weg von Modellen aus meiner Praxis. Hunderte von Entitätenmit Verknüpfungen untereinander können angelegt und verwaltet werden.

Bei Dir scheint mir eher die Datenmenge ein Restriktion zu sein, um auf einen leistungsfähigen Datenbankserver zu setzen.

 

Hallo Leute,
noch überwältigt von der Antwortflut sei zunächst der große Dank ausgesprochen!
Die Db erfasst sehr komplexe musikalische und textliche Strukturen und dient als Eingabegrundlage für eine größere musikwissenschaftliche Untersuchung. Die Idee, jedem Song eine einzelne Tabelle zu gönnen ist natürlich auch schön - ist aber schon eine wirklich lange durchdachte Datenbankkonzeption dahinter. Das Einzige was ich machen kann ist eine Handvoll Tabellen zusammenzulegen um damit Redundanzen zu erzeugen. Das wäre zwar dann nicht so toll normalisiert, ginge aber. Was meint Ihr denn: Wieviele Indizes kann ich meiner Haupttabelle zumuten, bzw. wieviel sollte ich einsparen. Zur Zeit sind es dreißig. 32 gehen theoretisch, will aber nichts riskieren. Unter-Unterformulare kann ich prinzipiell doch recht viele anlegen, oder? Das dürfte der Performance nicht schaden. Mit wievielen Indizes pro Tabelle kann man denn gefahrfrei in der Datenwelt leben?

 

Also laut Spezifikation kannst du bis zu 32 Indizes / Tabelle erstellen. Wie viele du tatsächlich benötigst kannst eigentlich nur du wissen. Könntest du vielleicht ein Minimalbeispiel hochladen? Ich bin kein Musiker, aber etwas Logik gibt es doch auch dort *wink.gif* Und interessiert an der Struktur sind wir wohl fast alle, da es ja mal was ganz anderes ist *Smilie

 

Morgen Zusammen,

...würde mich auch interessieren. Also vom Primärschlüssel mal abgesehen, brauche ich doch nur dann Indizes, wenn ich das Suchen oder Sortieren beschleunigen möchte, was gleichzeitig Aktualisierungen verlangsamt. Ich hab noch nie ne Tabelle mit dreißig Indizes gesehen.

Mattes

 

30 Indizes in einer Tabelle beschleunigen nichts, sondern bremsen definitiv.
Die Indizes werden dann wahrscheinlich mehr Speicherplatz einnehmen, als die Daten selbst.
Wenn du die 2GB vermeiden willst, dann lasse halt alle Indizes weg bis auf jene Felder, die zur Verknüpfung von Tabellen dienen sollen.

Ciao, Sascha

 

Sascha hat wie immer Recht!

Jeder Index verbraucht zusätzlichen Speicher in der DB!!

Diese Behauptung sollte aber stark zu denken geben!!!!

 

Was Schreiben und Ändern von Daten sowie den Speicherplatz angeht hat Sascha recht. Eine Suche oder Sortierung mit solch großen Datenmengen wird aber ohne Indizes vermutlich zum Krampf werden. Einen Hinweis zum Datenmodell habe ich im Beitrag Finde den Fehler: FindFirst hinter SQL-Abfrage gegeben.

 

\@Nouba

Schade das Deine Zweifel nicht gehört wurden ...

Nun das erste Problem ...

Und das wird bei dem ER Modell nicht das letzte bleiben!!

 

Hi zusammen

für alle die sich für das Datenmodell interessiert haben: in diesem Beitrag ist es als Anhang!

Sorry, Nouba, das kommt davon, wenn man die Antwort anfängt und dann rasch zwischendurch mal ... Du hast ja auch schon drauf hingewiesen !

 

Hallo,
gerade habe ich gesehen, dass doch noch einigen Antworten auf den Thread gekommen sind. Merkwürdig, dabei hatte ich das Thema doch abonniert; wie kann denn so etwas passieren? Fragen unbeantwortet lassen gilt schließlich nicht.
Wie dem auch sei, ich glaube hier haben sich einige Missverständnisse angehäuft. 30 Indizes sind nicht in EINER Tabelle als indizierte Felder - nein, so doof ist das Konzept nun auch wieder nicht *wink.gif*
Natürlich meinte ich damit, dass ehemals 30 Tabellen (mittlerweile noch 25) mit dem einen indizierten Feld der Haupttabelle verbunden sind! Diese sind dann wiederum mit weiteren Untertabellen verbunden.
Und ett löppt jannz wunderbar mittlerweile...


*biggrin.gif* *biggrin.gif* *biggrin.gif*

 

Wie groß ist nun die Datenmenge die Du verwaltest, und was war der Schlüssel dazu, dass es nun wunderbar läuft?

 

Hallo Bärbel,
wie groß die Datenmenge in GB genau sein wird kann ich nur ungefähr abschätzen, auf jeden Fall mehr als 2 GB, da ich über 200.000 Datensätze damit erfasse. Ich hoffe das geht bis zum Ende gut....
Der Schlüssel zum Erfolg heißt weniger Schlüssel - anstatt die 32 besagten Untertabellen an diesen einen Primärschlüssel der Haupttabelle zu hängen bin ich in buddistischer Manier in mich gegangen und habe das Modell auf 25 Untertabellen reduziert, Tendenz fallend. Wenn ich allerdings diese 200.000 Datensätze mit den Einzelfeldinhalten multipiziere wird mir leicht schwarz vor Augen. Deshalb schließe ich mit einem Zitat aus der großen weiten Welt der Statistik:
3 x 3 ist 9, wiedewiedewiet und 2 macht... *Smilie

 

Du scheinst noch nicht viel Daten in Deiner DB eingetragen zu haben. Viel Spaß be der Erfassung.

Wenn Du mit der DB ganz alleine arbeitest, wirst Du vielleicht auch die Datenmenge unterbringen können.

Für den Zugriff eines Benutzers wird sich zeigen, wie schnell das Konzept ist.

Solltest Du mit vielen Benutzern auf die DB zur Erfassung und Recherche zugreifen wollen, ist hier eine Server DB anzuraten.

 

Hi Bärbel,
ja, die DB nutze ich alleine. Die Dateneingabe habe ich schon recht ökonomisch gestaltet mittlerweile, so dass ich in nunmehr drei bis vier Monaten mit der Dateneingabe fertig sein sollte. Zur Not werde ich einfach eine zweite identische DB anlegen, da ich am Ende ohnehin die großen Berechungen in einem zusätzlichen Programm machen muss. Aber das ist eine andere Geschichte...