Office: (Office 2019) Spielplan erstellen mit VBA?

Hi Leute.

Ich kann nur das wieder geben was mir erzählt wird.

Es soll ein kleines Tennisturnnier veranstaltet werden.
Man hat einen Platz mit 2 Feldern und ca 2 Tage Zeit. Dabei sollen alle Männer im Team mit neuen weiblichen Partnern(oder umgekehrt *wink.gif* ) pro Spiel antreten. Das möglichst nur einmal mit dem selben, damit es keine Vor- oder Nachteile gibt. Das Gleiche gilt dann für die Gegner.
Da man nicht gegen sich selbst spielen kann bleiben halt max nur 6 Spiele pro Person übrig.


Genau das macht die Sache ja so kompliziert. hier mal ein Bild des manuelles versuches von ihm

 

Hallo soshi,

Konntest Du damit etwas anfangen?

Anbei mal ein Lösungsvorschlag, der im ersten Teil abstrakt mit Mx und Wx für Mann / Frau arbeitet und nach einer gewissen Logik manuell erstellt wurde.
Daraus ergeben sich Spielpaarungen, mit einem Einsatz von 6 Spielen für jeden Teilnehmer.

Zum Schluss werden den abstrakten Teilnehmern Namen zugeordnet; bei jedem Knopfdruck neu.
Das Ersetzen von Mx und Wx durch die Namen werdet Ihr ja selbst hinkriegen.

 

Moin,

Das wäre der Fall, wenn 7 Personen spielten, es lassen sich aber aus 7 Herren und 7 Damen 49 Pärchen bilden. Beim Turniermodus jedes gegen jedes sagt mir die Gaußsche Treppenformel, dass 1225 Partien gespielt werden müssten.

 

\@Ralf:
theoretisch hast du natürlich recht ... allerdings sind es in diesem Fall nur 882 Spielpaarungen.
Da sonst Doppelbelegungen bei einigen Spielern vorkommen. w1m2 kann schließlich nicht gleichzeitig gegen w1m7 spielen. Die junge Dame kann sich ja nicht teilen ...

Aber auch bei meiner Berechnung, sind 2 Plätze und 2 Tage extrem sportlich ...

Sabina

 

\@ Ralf

Da jeder Teilnehmer nicht zweimal gegen den gleichen Gegener Spielen soll, kann jeder Spieler nur 6 mal spielen. Es stehen also maximal 84 (=14*6) mal Spieler auf dem Platz. Da in einem Spiel immer 4 Spieler sind, kann es also maximal 21 Spiele geben.

@ Aloys

Ich hoffe das soshi das nicht diskriminierend meint und auch " der selben" einschließt. In deinem Beispiel spielen mehrmals die gleichen Wn gegen Wm.


@ soshi

Genau das machte mein Programm nur dass damals, bei 16 Teilnehmern noch die Ausgabe von Runden (Gruppen von Spielen die zeitgleich ausgeführt werden können, da jeder nur einmal in der Gruppe ist) gewünscht war.
In der Anlage einmal eine Version
1. die den Fehler bei Eingabe von einer Runde mit der Meldung "Trivial" abfängt,
2. in der die Suche mit der Vorgabe einer maximalen Zeit vorzeitig abgebrochen werden kann,
3. in der ich eingetragen habe bei welchen Vorgaben (Anzahl Spieler; Anzahl Runden) in welcher Zeit eine Lösung gefunden oder die Berechnung abgebrochen wurde.

Bemerkungen:
1. Die Anzahl der möglichen Zuordnung in n Doppelspielen von m Teilnehmern wächst "mehr" als exponentiell (wenn es so etwas gibt (der neue Faktor wächst exponentiel)).
Daher hat der aktuelle Allgotithmus bei 14 Teilnehmern und 7 Runden innerhalb einer Stunde nicht alle Kombinationen durchrechnen können und keine gültige Kombination gefunden. Bei 16 Teilnehmern und 7 Runden (also mit mehr möglichen Kombinationen) wurde schnell eine gültige Kombination gefunden.
2. Ich habe noch keine Vorstellung wie ich den Algorithmus ändern kann um das Beispiel 14/7 zu lösen. Eventuell indem ich die
Einschränkung von Runden aufhebe.

 

\@helmut,

In meiner Version 3 trifft das nicht zu.
Es gibt insgesamt 21 Spiele, wobei die Bedingungen des TE
- jeder M gegen jeden M, und
- jeder M jeweils mit einer anderen Partnerin
erfüllt werden.

 

Hallo

@ Aloys *wink.gif*
aber nicht
- jede W gegen jede W, und
- jede W jeweils mit einem anderen Partner
das ist diskriminierend

@ soshi
In der Anlage schon einmal eine Aufstellung mit 20 Spiele für 14 Spieler. Das 21. bekomme ich hoffentlich auch noch hin.

 

\@soshi,

ich gehe mal davon aus, dass bei 7 Teilnehmern Deine Vorgaben nicht komplett zu erfüllen sind.
Ich habe gerade mal mit meinem Lösungsansatz einen Spielplan für 8 Teilnehmer erstellt. Ich meine damit alle bisher genannten Anforderungen erfüllen zu können.

Ansonsten empfehle ich Euch, beim Tennisverband nachzufragen, ob es für Euren Fall nicht schon längst Anleitungen für solche Spielpläne gibt.

 

Hallo soshi,

In der Anlage eine Lösung für 14 Spieler.

Da hier auf das Berücksichtigung von Runden (in denen keiner doppelt vorkommen darf) verzichtet wurde, konnte ich die Spielpaarungen der ersten Gruppe (M oder W) direkt vorgeben und nur noch die zweite Gruppe zuordnen.
Die Anzahl der theoretisch (praktisch sind sie sehr viel kleiner wenn ich schon eingetragen Gegner und Partner berücksichtige) zu durchsuchenden Kombinationen hat sich dadurch von 10^53 (=7^63) auf "nur noch" 10^35 (=7^42) reduziert.

Der Algorithmus hat mir in 0,1 Sekunden eine Lösung für 14 Spieler ermittelt.

 

Hallo oge,

irgendwie scheinst du ein kleines Problem zu haben ...
Ich habe oben schon ein angepasstes Gauß'sche-Treppenmodel hochgeladen.
Daraus ergeben sich sämtliche Paarungen ... es sind weder 10^35 noch 10^53.
Es sind "nur" 882 Paarungen. ohne die Doppelten und ohne Mehrfach-Spielerbelegungen.
... falls es dich überhaupt interessiert.

Sabina

 

Hallo Sabina,

doch, doch es interessiert mich. Ausserdem sind 10^35 (bei nur 14 Spielern) kein kleines Problem.

A) Ich darf deine 882 mögliche Paarungen nicht mit meinen 10^35 mögliche Zuordnungen der zweiten Gruppe vergleichen. Ich muss aus diesen 882 Paarungen auch noch 21 auswählen die gemeinsam die Bedingungen erfüllen. Das sind theoretisch 10^42 (882 über 21) mögliche Kombinationen.

B) Aber vielleicht können durch eine vernünftige Anordung der Paarung hierbei schneller ganze Zweige der Rekursion abgesschnitten werden.
Daher werde ich, wenn es einmal eine Anfrage für mehr als 20 Teilnehmer gibt und ich daran denke, diesen Ansatz auch berücksichtigen.

C) Eventuell ist auch eine Mischung der Ansätze möglich. Ich nehme meine 16 Zuordnungen der ersten Gruppe (W oder M) und versuche ihnen die passenden Paarungen aus deiner Liste zuzuordnen. Dann hat der Lösungsraum eine Mächtigkeit von "nur noch" 10^34.

 

\@Flotter Feger

Moin,

Du hast recht, meine Lösung klappt nur mit multiplen Persönlichkeiten ;-)

Für Deine Lösung langt mein Excel-Wissen hint und vorn nicht, vor allem ist mir absolut schleierhaft, wie man solche Formeln entwickelt. Ich hab's deshalb auf anderem Wege versucht und bin auf
Code:

gekommen, wobei n die Anzahl der Herren, gerne auch die der Damen ist. Ergebnis: 882, wie nicht anders zu erwarten war.

Schade, dass sich der TE schon längst ausgeklinkt hat.