Office: (Office 2003) Tabellenerstellung aus Struktur per VBA

Hallo, ich verstehe dein Problem nicht ganz.

Wenn es eine ganz bestimmte Anzahl von verschiedenen Dateien mit jeweils festem Satzaufbau ist, so kannst du doch Importspezifikationen dafür anlegen und je nach Bedarf einsetzen. Mit der datenfeldweisen Datenübernahme per Recordset wirst du keine akzeptablen Antwortzeiten bekommen können, das kannst du drehen wie du willst.

 

\@Anne: Wenn ich die Aufgabenstellung richtig verstanden haben, dann müsste aber trotz Textimport immer noch die Textdatei aus den SAP-Elementen erstellt werden. Und hier vermute ich dann keinen besonderen Vorteil mehr, da das Anfügen per AddNew in eine lokalte Tabelle normalerweise sehr flott laufen sollte. Das Schreiben in den Textfile wird zwar noch etwas schneller sein, aber dann muss dieser noch zusätzlich per Insert angefügt werden.

Man müsste einmal testen, was schneller ist:
Ein Array auslesen und per AddNew direkt in die Tabelle anfügen oder ein Array auslesen, in eine Textdatei schreiben und dann diese Textdatei in die Tabelle importieren.

 

Hallo zusammen,
nachdem ich eine ganze Weile (über 1 Jahr) keine Zeit gefunden habe mich mit dem Problem zu beschäftigen, habe ich jetzt den Übeltäter gefunden und eine Methode gefunden, den Import wesentlich zu beschleunigen.
Eine genaue Überprüfung des Imports ergab, dass der Zugriff auf die von SAP gelieferte Datenstruktur immer langsamer wurde, je höher der Zeilenindex wurde - ich vermute da mal ein Hauptspeicher-Problem des Rechners (da in der Tabelle ja unter Umständen ein paar MB Daten drinstecken).
Wenn ich jetzt die jeweils abgearbeitete Tabellenzeile aus der SAP-Struktur lösche, bleibt der Zugriff konstant "schnell".
Performance-Gewinn 88%, Zeitbedarf Alt 50min, Zeitbedarf Neu 6min.

Die Lösung lag also im Tipp den Zeitfresser bei SAP (beziehungsweise beim Zugriff auf die von SAP gelieferten Datenstruktur) zu suchen.

Vielen Dank an alle für Eure Tipps!
Thomas Gasche

 

\@Anne:
ich habe erst jetzt Deine Frage gelesen und möchte noch darauf antworten:

Ziel des Tools ist es (fast) jede Tabelle aus einem SAP-System in ACCESS übertragen zu können. Und da SAP mehr als 1000 Tabellen hat, kann man da einfach nicht mit starren Routinen arbeiten. Außerdem können wir nicht direkt auf das SAP zugrunde liegende DBMS zugreifen (Sicherheitsaspekte), wir müssen also SAP-Funktionen benutzen.

Das Tool funktioniert nun so, dass ACCESS mit SAP "Verbindung" aufnimmt (via RFC - "RemoteFunctionCall") und eine spezielle SAP-Routine aufruft. Diese stellt die gewünschte SAP-Tabelle (von der man nichts weiter als den Namen wissen muss) in einer Datenstuktur in ACCESS zur Verfügung.
Aus der Datenstruktur kann ich sowohl die Tabellenstruktur als auch die Daten der Tabellen ermitteln.

Nachdem die Daten in ACCESS vorhanden sind, können sie auf bewährte Weise weiterverarbeitet werden - das geht halt meistens mit ACCESS schneller als wenn ich für jede Kleinigkeit ein ABAP-Programm schreiben muss.
Spätestens hier muss ich natürlich meine zu verarbeitenden Tabellen genau kennen.
Aber ansonsten muss ich "nur" den gewünschten SAP-Tabellennamen in eine Steuerungstabelle eintragen, das SAP-System auswählen und den "Start"-Knopf drücken. Das Ganze funktioniert dann auch automatisch (via Windows-Task) und mit vielen Tabellen auf einmal.

Einschränkungen des Tools: Die gewünschte Tabelle muss sich in ACCESS abbilden lassen - also max. 255 Spalten und nicht zu groß und über die SAP-Funktion "abrufbar" sein.

Falls Du es noch genauer wissen willst, dann melde Dich!
Viele Grüße
Thomas