Office: (Office 2013) Variable Anzahl von Kriterien für Abfrage

Hallo an alle,
ich möchte aus meiner DB mit freien Mitarbeitern die auswählen, die eine bestimmte Kombination von Qualifikationen haben. Dafür soll ein Anwender in einem Formular mit Hilfe von 5 ungebundenen Kombinationsfeldern eine bis fünf verschiedene Qualifikationen auswählen. Wichtig ist, es kann sein, dass nur eine Qualifkation, zwei oder eben bis zu fünf augewählt werden. Diejenigen die ausgewählt werden sollen zwingend bei den Mitarbeitern vorhanden sein. Dazu habe ich folgenden Code:
Code:

Momentan funktioniert dies nur, wenn ich in allen 5 Kombifelder ein Kriterium eingetragen habe. Hat jemand eine Idee, wie ich den Code so gestalten kann, dass die Anzahl der zwingend zu erfüllenden Kriterien variabel ist (1-5)?
Grüße
Winfried

:)

 

Ich weiß nicht, was Du unter Funktionieren verstehst.
Die Kriterien wie dargestellt sind nicht plausibel, es fehlen Korrealitionen zwischen Hauptabfrage und Unterabfragen.

Ansonsten denke nach über ein alternatives Listenfeld mit Mehrfachauswahl und eine solche Filterung:
Code:

 

wenn ich in allen 5 Kombifeldern Kriterien eingebe, bekomme ich das gewünschte Abfrageergebnis. Wähle ich in weniger als 5 Kombifeldern Kriterien aus, ist mein Abfrageergebnis leer.

 

Du musst das dynamisch zusammenstellen: Code:

Und letztlich den erstellten String anhängen an "SELECT * FROM daten WHERE "

 

Hallo Hans-Christian,
danke erst einmal. Du hast es mir ja in VBA geschickt. Bislang habe ich alles direkt im SQL Editor gemacht. Wie sähe das denn dafür aus?
Danke
Winfried

 

Ich habe das mal wie folgt übersetzt: Code:

Klappt aber leider nicht. Dafür bin ich eben zuwenig Profi in diesem Bereich...

 

Kriterium soll alle Datensätze bringen
Letzten Absatz im Text auch beachten.

 

Aber einfach hinten an meine Select Anweisung rankopieren funktioniert auch nicht (Syntaxfehler)

 

Das geht so nicht im Abfrageentwurf (=SQL Editor). Das musst Du per VBA machen (den kompletten AbfrageString dynamisch zusammensetzen) und dann auch per Code in die Abfrage speichern: Code:

 

Da dies aber nur ein Ausdruck in einer umfangreicheren Abfrage ist, möchte ich das ebenso im Abfrageeditor machen. Ansonsten müsste ich den gesamten Rest auch wieder in VBA umschreiben... und das nach meinen Erfolgserlebenissen dort in den letzten Tagen *frown.gif* .

 

Dann guck dir den Link an, den Eberhard in #7 gepostet hat. Und beachte den Hinweis. Wenn die Abfrage eh schon "umfangreicher" ist, könnte das bald eng werden.
maike

 

Wer glaubt, gescheites SQL könnte man (nur) mit dem Abfrageeditor machen, der glaubt auch, Mountainbiken geht mit Stützrädern am Bike.

Wechsele in die SQL-Ansicht. Da kann man alles schreiben, und wenn es der geforderten Syntax entspricht, kann man sogar damit arbeiten.

Umfang ist jetzt nicht an sich ein Merkmal von etwas Gehobenen, zumal wenn es nur aus Zusammengeklicke erzeugt wurde.

Daneben gibt es andere Lösungen, um 5 Auswahlmöglichkeiten aus der gleichen Tabelle in 5 Kombinationsfeldern bereitzustellen, eine wurde genannt. Mit seinem Tun stellt man auch Weichen für das weitere Tun.

 

Den Link in #7 hatte ich nicht als solchen wahrgenommen. Danke auch für die anderen Hinweise. Die werde ich jetzt mal durchgehen und mich dann nochmal melden falls ich noch Fragen habe.
Winfried

 

Hallo Winfried,
es gäbe noch einen anderen Ansatz, da sowieso immer ein Wert gewählt werden muss, kannst du dein Konzept auch beibehalten.

FROM (tblfreelancer INNER JOIN tblExpertQuali ON tblfreelancer.expertID = tblExpertQuali.expertID) INNER JOIN tblbackgrounds ON tblExpertQuali.qualificationID = tblbackgrounds.qualificationID
WHERE exists
(select * from tblfreelancer where (tblbackgrounds.qualificationID) IN([Formulare]![frmFreelancerSuche]![QualiAuswahl])

Dazu erstellt du ein verstecktes Feld Namens QualiAuswahl.
Darin wird die Auswahl der Qualifikationen per Komma getrennt hinterlegt.
QualiAuswahl = 1,8,2
QualiAuswahl = 5
usw.
Das Argument QualiAuswahl musst du per VBA erstellen. Sollte aber kein Problem sein.

Danach ist es egal wie viele Argumente du verwendest. Voraussetzung ist wenigstens ein Argument. Im Prinzip der erste Vorschlag von Eberhard.

Die Abfrage wird dadurch viel einfacher (nur noch ein Subselect) und kann auch gespeichert werden. Vor allem im Umfeld gleichzeitiger Zugriffe auf die Abfrage, die richtige Lösung.

LG Markus

 

\@Markus:

Dann steht im In-Ausdruck im Prinzip nur ... IN ("1,8,2")

Wenn du per VBA die Werte nicht in ein Textfeld sondern in eine Hilfstabelle (1 DS je Filterwert) schreibst, funktioniert es auch mit dem In-Ausdruck

Code:

Bei diesem Ausdruck finde ich allerdings interessant, dass die Datenquelle gar nicht im Filterausdruck enthalten ist. *wink.gif*


Zum Thema allgemein:
Ausgangssituation: 1-n Filterwerte werden ausgewählt
Ziel: Anzeige jener Datensätze die für jeden Filterwert einen Treffer liefern.

=> irgendwas In (...) reicht nicht aus, das wäre die Bedingung: ein beliebiger Filterwert (aber nicht alle) muss einen Treffer liefern.

Lösungsvarianten:
Variante mit Exists:
Exists(... Filter1 ...) And Exists (... Filter2 ...) .. wie im 1. Beitrag gezeigt - die Exists-Asudrücke müssten dynamisch gestaltet werden, da sie von der Anzahl der Filterwerte abhängen.

Variante mit In(...) und Count (unter der Bedingung, dass es pro Filterwert nur einen Treffer je Mitarbeiter geben kann.

Ich bleib bei dem oben genannten Beispiel mit der Hilfstabelle, die die Filterwerte enthält.
Ob die Hilfstabelle per VBA befüllt, mittels Endlosformular direkt vom Anwender eingegeben oder die Datenstruktur einer MultiValue-Combobox oder einer MultiValue-Listbox verwendet wird, ist Geschmackssache.

Code:

Anm.: Ich bin mir nicht sicher, ob Jet das Subselect im Having-Teil erlaubt. Falls das nicht geht, eventuell als Cross join einbauen.

Statt der Hilfstabelle kann natürlich auch dynamisch zusammengesetztes SQL verwendet werden. Dann kann aber auch die Exists-Variante bleiben.

mfg
Josef