Office: Zellbereich optisch in Userform darstellen

Ich würde Dir übrigens auch nicht von BMP abraten wollen. ;-)

Der Nachteil von BMP: Es schluckt höllisch viel Speicherplatz. Das ist aber auch schon so ziemlich der einzige Nachteil und in wenigen Umgebungen heute noch ein KO-Kriterium.

Der Vorteil ist eindeutig, daß es verlustfrei (und dadurch eben speicherintensiv) speichert. Im Gegensatz zu JPG und PNG bleiben dafür aber scharfe Konturen auch als solche erhalten.

Für Schrift, Striche, Diagramme usw. ist BMP (neben GIF) eigentlich das einzig sinnvolle Format. JPG, PNG und Konsorten taugen eigentlich nur für Fotos, bei denen Kanten auch gerne leicht mal verwischen dürfen. Bei den Blättern eines Baums fällt das nicht ins Gewicht.

GIF ist eigentlich mein Favorit, da sich mit den wenigen Farben gerade sowas wie Excel-Tabellen / -Diagramme sehr kompakt speichern lassen. Leider ist es nicht immer ganz unproblematisch, sich mit GIF lizenz-konform zu bewegen... (U.a. deswegen hat PNG das GIF auf den Web-Seiten stark verdrängt.)

JPG (und PNG) gehen grundsätzlich auch für Strich-Zeichnungen. Allerdings sollte man dann die Komprimierung sehr weit herunter (aka die Qualität sehr weit hoch) schrauben. Dann hat man letztlich aber auch wieder nur ein BMP. ;-)

Aufgrund der mittlerweile eher geringen Verbreitung fallen die ansonsten auch gut geeigneten Formate PCX, TIF, LBM und einige andere eher aus...

Wer das mit BMP / JPG gerne mal sehen möchte:
Nehmt ein weißes Bild (z.B. 640x480, truecolor) mit einer dicken (min. 10 Pixel) schwarzen Linie diagonal durch und speichert das als BMP. konvertiert es danach zu JPG und setzt mal die Komprimierung / Qualität in 20% Schritten von 20 bis 100 (jeweils vom Original BMP ausgehend natürlich!). Seht euch dann mal die Linie im JPG in Vergrößerung an und wundert euch über so komische Verschmierungen, Grauschleier usw.

Gruß, Michael

 

Hallo Michael,

schöne Erklärung der verschiedenen Formate.
Danke dafür.

Hallo Karin,
wenn ich ehrlich bin, weiß ich es im Moment selbst nicht so recht.
Hast mich gestern noch ganz schön ans grübeln gebracht.
;O)
Und heute war Kampftag auf der Arbeit, also keine Zeit zum Nachdenken, und jetzt habe ich auch nur noch Watte zwischen den Ohren.
Aber ich probiers mal:
Das Projekt soll eine Bestandsverwaltung für einen ganz bestimmten Bestand werden.
Ich könnte also eine Eingabemaske auf einem Sheet erstellen, drumherum ein paar Buttons für zusätzliche Funktionen drapieren, und hätte in etwa das Gleiche, was ich schon für einen anderen Bestand habe (nur das ich dieses Programm leider nicht adaptieren kann, weil die Anforderungen sich extrem unterscheiden).

Da es hier um einen ganz neuen Kunden geht, und ich leider erst so nach und nach alle für mich wichtigen Details erfahre, kann ich momentan auch noch nicht 100%tig absehen welche Anforderungen es ganz genau werden.
Aber so langsam kristallisiert sich für mich heraus, das es sinnvoll sein könnte mit mehreren Masken zu arbeiten.
Eine speziell für Wareneingänge, und eine andere für Umlagerungen und Warenausgänge.
Momentan habe ich Zweifel ob ich das sinnvoll in einer Maske unterbringe.
Ist halt ein etwas "spezieller" Fall.

Gehen wir davon aus, ich benötige schon mal zwei Masken für Buchungen.
Die könnte ich natürlich auf zwei Blätter legen, oder unter-/nebeneinander auf einem Blatt, oder ein-ausblenden, je nach Auswahl per Button.
Aber irgendwie kommt mir das unpraktisch vor.

Desweiteren wird über kurz oder lang, vermutlich noch der Datenimport aus CSV-Dateien hinzu kommen.
D.h. für bestimmte Fälle werden manuelle Buchungen (zumindest teilweise) wegfallen, dafür werde ich dann aber mindestens eine zusätzliche Maske benötigen um die Automatik manuell zu ergänzen.

Und wie ich das bisherige Geschehen so wahrnehme, schwant mir noch so einiges "üble".
Ich schätze ich werde hinterher mehrere Masken für ganz bestimmte Bedürfnisse benötigen.

Zusätzlich natürlich noch diverse Funktionen wie Drucken, sortieren, Suchen, Daten ausgeben, anschauen und watt weiß ich noch alles...

Deshalb mein Gedanke:
Ein Blatt, grob in verschiedene funktionale Bereiche unterteilt, darauf verteilt dann Buttons, evtl. ein par Anzeigen... was halt so nötig ist.
Dieses Blatt nur zum "Navigieren", der Rest versteckt hinter Knöpfchen.
Auf die Art kann ich nach und nach hinzufügen was benötigt wird, ohne mir über Platzprobleme Sorgen machen zu müssen, Kollegen durch gravierende Optik- oder Funktionsänderungen zu verwirren usw.
Und zusätzliche Blätter (wie Übersichten usw.) werden eh benötigt werden.

Ob das so Sinn macht? Weiß ich noch nicht.
Aber ich hoffe Du verstehst nun ein bisschen besser was ich meine.


Übrigens, in einem Tabellenblatt würde ich die Kamerafunktion eventuell nicht einmal benötigen, denn dort kann ich ja auch direkt in Zellen anzeigen lassen.
So habe ich es in dem erwähnten anderen Projekt auch gelöst.